Christoph Geyer | 14.04.2020 08:15
Die Erholungsrallye ist weiterhin im Gange. Auch wenn unverändert die Marktbreite in Form von Umsätzen fehlt, können die Märkte weiter nach oben laufen. Das erste Gap (Notierungslücke auf dem Weg nach unten) wurde bereits geschlossen und das zweite wird nun ins Visier genommen. Insgesamt handelt es sich aber weiterhin um eine Erholungsbewegung im noch bestehenden Abwärtstrend.
Langfristchart Dow Jones
Der Dow Jones Index konnte sich inzwischen deutlich von seinem jüngsten Tief absetzen und wieder nach oben laufen. Der Bereich von knapp über 18.000 Punkten konnte als Unterstützung genutzt werden und inzwischen wurde der Widerstand bei ca. 23.000 Punkten erreicht. Der MACD-Indikator hat seinen Abwärtstrend beendet und könnte nun vor einem Kaufsignal stehen. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Kraft ausreicht, über den Widerstand zu steigen. Der Wochenauftakt deutet jedenfalls darauf hin.
Im Bereich von 25.500 Punkten verläuft die alte Unterstützungszone beim Dow Jones. Dieser Bereich dürfte zum Wochenauftakt erreicht werden können. Ob die Kraft ausreicht diesen zu überwinden ist wegen der fehlenden Marktbreite (Umsätze weiterhin rückläufig) derzeit noch fraglich. Der MACD-Indikator zieht noch nach oben und könnte zumindest einen Anstieg bis in den Widerstandsbereich unterstützen.
Der Nasdaq-Index ist bereits in seinem Widerstandsbereich angekommen. Dieser wurde im Sommer letzten Jahres gebildet. Im Zuge eines weiteren Anstiegs des Dow Jones Index ist ein Anziehen über den Widerstandsbereich zwischen 8.200 und 8.400 Punkten durchaus denkbar.
Der DAX konnte das Gap zwischen 10.000 und 10.500 Punkte erfolgreich schließen und läuft nun auf die nächste Lücke zu, die im Abwärtsstrudel hinterlassen wurde. Der Bereich um 11.000 Punkte könnte dabei erreicht werden. Allerdings handelt es sich wegen der weiter rückläufigen Umsätze weiterhin nur um eine Erholungsbewegung. Ein erneuter Rückschlag sollte unbedingt einkalkuliert werden.
Der Nikkei hat bereits eine Gegenbewegung auf die seit Mitte März bestehende Abwärtsbewegung vollzogen. Die aktuelle Anstiegsbewegung dürfte zum Wochenauftakt über den Widerstand bei ca. 19.500 Punkten führen. Damit eröffnet sich der Markt die Chance auf eine Fortsetzung des Anstiegs bis in den Widerstandsbereich um 20.200 Punkte.
Der Euro-Bund-Future hat in den vergangenen Wochen den kurzfristigen Aufwärtstrend gebrochen und ist erneut in den Bereich von 170%-Punkte gefallen. Damit hat sich ein neuer kurzfristiger Abwärtstrend etabliert. Die Indikatoren geben keine Hinweise auf die weitere Entwicklung. Der Abwärtstrend dürfte wegen der freundlichen Wocheneröffnung der Aktienmärkte noch weiter anhalten.
Der Euro hat sich inzwischen etwas beruhigt und die Schwankungen lassen in ihrer Intensität nach. Der kurzfristige Abwärtstrend wurde verlassen. Im Bereich zwischen ca. 1,088 USD und ca. 1,10 USD hat sich eine Widerstandszone aufgebaut. Da die Indikatoren im neutralen Bereich verlaufen, dürfte kurzfristig kaum mit einem Ausbruch aus diesem Bereich zu rechnen sein.
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