Christoph Geyer | 26.07.2021 09:46
Obwohl von der Statistik her eine uneinheitliche Phase bevorsteht, öffnet sich gerade wieder eine neue Chance auf einen Ausbruch nach oben. So konnte der DAX in der letzten Woche nach Problemen in der Vorwoche, wieder deutlich zulegen. Die US-Indizes sind ohnehin auf dem Weg nach oben. Japan muss dagegen weiterhin gegen ein Unterschreiten der Unterstützungslinie kämpfen. Trotz der guten Aussichten zum Wochenauftakt sollte nicht zu viel erwartet werden.
Langfristchart DAX
Der DAX hat deutlich sichtbar an Aufwärtsdynamik verloren, auch wenn der seit dem Corona-Crash bestehende Aufwärtstrend noch immer intakt ist. Ein Bruch dieses Aufwärtstrends ist aber noch nicht abgewendet, da der MACD-Indikator ein Verkaufssignal auf langfristiger Basis gebildet und der Stochastik-Indikator zuletzt eine Divergenz generiert hat. Damit sollte ein Trendbruch nicht ausgeschlossen werden.
Dow Jones (daily)
Der Dow Jones hat einen neuen Anlauf unternommen, die Widerstandslinie zu überwinden. Zum Wochenschluss ist dies auch zunächst gelungen, ohne dass die Umsätze angezogen haben. Der MACD-Indikator verläuft noch immer mit einer Divergenz, hat aber ein Kaufsignal generiert. Somit dürfte kurzfristig eine positive Tendenz entstehen. Wichtig wäre nun, dass Aufwärtsdynamik entsteht, damit ein neues Niveau erreicht wird.
Nasdaq Composite (daily)
Der Nasdaq-Index hatte zuletzt den kurzfristigen Aufwärtstrend gebrochen. Nach einem kurzen Rücksetzer an die Ausbruchslinie bei ca. 14.200 Punkten konnte der Index aber wieder deutlich zulegen und ist an die Trendlinie zurückgelaufen. Das Kauf-signal beim MACD-Indikator dürfte ein Weiterlaufen unterhalb der Trendlinie unterstützen.
Dax (daily)
Was zum Ende der Vorwoche noch sehr bedenklich ausgesehen hatte, wurde in der vergangenen Woche wieder negiert. Der DAX konnte die Seitwärtsrange zurückerobern, die sich seit Anfang Juni etabliert hatte. Trotzdem verläuft der MACD-Indikator noch immer mit einer Divergenz. Die Umsätze konnten zuletzt nicht anziehen. Ein Erreichen der oberen Widerstandslinie sollte in dieser Woche möglich sein. Ob die Kraft für einen Ausbruch ausreicht, ist derzeit noch nicht absehbar. Nach der Statistik ist kein klares Bild in den kommenden Wochen zu erwarten.
Nikkei 225 (daily)
Der Nikkei befindet sich immer noch in einem Abwärtstrend, auch wenn zum Wochenauftakt ein leichter Anstieg zu beobachten ist. Der MACD-Indikator hat mit dem Abprallen an seiner Triggerlinie ein finales Verkaufssignal generiert, welches mit dem kurzfristigen Unterschreiten der Unterstützungslinie auch abgearbeitet sein sollte. In dieser Woche muss sich zeigen, ob die Marktteilnehmer die Kraft haben, den mittel- und kurzfristigen Abwärtstrend zu brechen.
Euro-Bund Future (daily)
Der Euro-Bund-Future ist weiterhin auf dem Weg nach oben. Seit der Kontraktumstellung im Juni konnte das Rentenbarometer immer weiter zulegen und steht nun vor dem nächsten Widerstand bei ca. 177%-Punkten. In der vergangenen Woche konnte sich der Future trotz der freundlichen Aktienmärkte auf dem hohen Niveau halten.
EURO/USD (daily)
Der Euro ist weiterhin im Abwärtstrend. Zuletzt hat sich aber eine Keilformation gebildet. Abwärtskeile werden meist nach oben aufgelöst. Da die Indikatoren keine Hinweise auf den weiteren Verlauf geben, sollte auf einen Ausbruch aus dem Keil geachtet werden.
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