Christoph Geyer | 02.12.2019 08:18
Die US-Märkte laufen von einem neuen Top zum nächsten. Dem kann der DAX bislang noch nicht folgen. Dieses Verhalten könnte die Marktteilnehmer allmählich mürbe machen. Entsprechend stellt sich die Frage, ob denn eine Jahresschlussrallye noch zu erwarten ist. Von der Zyklik her ist es noch nicht zu spät. Dies würde dann einen Ausbruch aus der Seitwärtsrange bedeuten. Am US-Markt stehen die Zeichen ohnehin weiterhin auf grün.
Langfristchart DAX
Der DAX ist in den Bereich der Rekordtops von 2017 und 2018 gestiegen. Diese Widerstandszone dürfte uns noch einige Zeit beschäftigen. Der Stochastik-Indikator steht vor einem Verkaufssignal welches in den kommenden Wochen vom MACD- Indikator bestätigt werden dürfte. Der zuletzt steile Anstieg sollte so auf Dauer kaum durchzuhalten sein, weshalb die anstehenden Verkaufssignale Wirkung zeigen werden.
Der Dow Jones-Index ist nach dem Ausbruch über den Widerstand weiter nach oben gelaufen. Die zwischenzeitliche Korrektur ist bereits beendet und zuletzt wurde ein neues Top erreicht. Auch wenn der Wochenschluss einen Bruch des neuen kurzfristigen Aufwärtstrends gebracht hat ist die Lage weiterhin konstruktiv. Der Stochastik-Indikator hat ein Verkaufssignal generiert. Der MACD-Indikator verläuft flach. Die feiertagsbedingt niedrigen Umsätze sollten nicht überbewertet werden. Der Trend dürfte somit weiter nach oben zeigen.
Der Aufwärtstrend des Nasdaq-Index wurde unterhalb des alten Trends weitergeführt. Damit ist der übergeordnete Trend intakt. Die Indikatoren helfen derzeit nicht weiter. Somit kann der Trend ohne Probleme noch einige Wochen anhalten.
Der DAX verläuft weiterhin in einer engen Bandbreite zwischen 13.100 und knapp 13.400 Punkten. Die Umsätze sind seit dem Beginn dieser Seitwärtsrange rückläufig, was nicht ungewöhnlich ist. Das Verkaufssignal beim MACD-Indikator hat seine Wirkung nicht entfaltet und auch das jüngste Abprallen an der Triggerlinie hatte keine Auswirkungen auf den Kursverlauf. Die Chance auf eine Jahresendrallye ist gegeben. Dies würde dann auch eine technische Verbesserung bedeuten, da die Seitwärtsrange endlich verlassen werden könnte.
Der Wochenauftakt beim Nikkei zeigt, dass die negative Kerze vom Freitag negiert wird. Damit ist auch das Verkaufssignal des MACD-Indikators abgearbeitet. In den kommenden Tagen kann somit ein Ausbruch über den Widerstand bei ca. 23.600 Punkten erfolgen.
Der Euro-Bund-Future hat zwar einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert, dürfte diesen aber kaum nutzen, um über den Widerstand bei ca. 172%-Punkten steigen zu können. Das Verkaufssignal beim Stochastik-Indikator und die bevorstehende Bestätigung dieses Signals durch den MACD-Indikator dürften vielmehr für ein Ende des kurzen Trends sprechen.
Der Euro hat zuletzt im Bereich von ca. 1,099 USD einen Boden gefunden. Das Verkaufssignal des MACD-Indikators, der an seiner Triggerlinie nach unten abgeprallt ist, dürfte abgearbeitet sein. Der Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal. Damit besteht eine gute Chance, dass der Euro in den Bereich von 1,106 USD ansteigt. Hier verläuft der nächste Widerstand.
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