Andreas Knobloch | 17.01.2019 09:51
Pro-Traders-Diskussion
Der Markt nähert sich einer potenziellen Trendwende in den Bullishen Zyklus an. Die Schwellenwertmarke fällt auf 10.897 Punkten. Damit lautet die heutige Prognose Roll-Over Tag. Oberhalb der Schwelle befindet sich der DAX-Index in der Bullishen Zone und darunter in der Bearishen Zone.
Nachdem der DAX-Index in den letzten Tagen seitwärts tendierte, könnte sich ein neues Bullishes Signal als Stärkezeichen erweisen. Denn der Verlauf des X5-Modells im Vergleich zum DAX-Index kann als Divergenz bezeichnet werden. Beide Komponenten verliefen nicht im Gleichklang!
Wir sollten allerdings nicht den Abend vor dem Tage loben, da es durchaus zu einer Last-Minute Abwärtsbewegung kommen könnte. Auch möchte ich nochmals an den S&P500 Index erinnern, den ich am Montag vorstellte. Pur nach der Wellentechnik zu schließen, könnte sich der Markt in einer Phase vier befinden und damit kurz vor einem deutlichen Einbruch. Schauen Sie sich den Chart nochmals an!
Als positiv zu bezeichnen ist es, dass die Mehrzahl der Aktien des DAX-Index am Steigen ist. Die Gefahr hierbei, wieder eine negative höhere Anzahl von fallenden Werten zu sehen, wird wohl im Bereich von 10.620/10.660 Punkten wahrscheinlich sein. Somit befinden wir uns relativ weit entfernt in einem Aufwärtstrend.
Darüber hinaus beachten Sie den MACD und den gebrochenen Abwärtstrend sowie die Fibonacci Fächer. Die Fibonacci Fächer kumulieren sich aktuell im Bereich knapp unterhalb von 11.000 Punkten (siehe dünne rote Linie) und würde bei einem Ausbruch theoretisch einen Zielwert von 11.650 Punkten ergeben.
Allerdings sollte dazu gesagt werden, dass ich einen speziellen Indikator noch als zu hoch empfinde (bedeutsame Signale), sodass die 50-Tage-Linie, die sich bei 11.047 Punkten befindet ein Hindernis darstellen sollte. Vielleicht sogar ein sehr großer Widerstand! Daher wäre es mein Wunsch, dass sich der Markt noch 2-3 Tage in einer Seitwärtsbewegung stabilisieren sollte.
Für den Markt selbst sind folgende Marken wichtig.
Traderlinie. Die Traderlinie liegt bei 10.856 Punkten. Heute Morgen liegt der DAX-Index vorbörslich bei 10.885 Punkten, also unweit der Traderlinie. Um eine Last minute Abwärtsbewegung zu vermeiden, sollte der DAX-Index oberhalb der Traderlinie verweilen.
Eine nachhaltige Abwärtsbewegung entstünde, wenn die Traderlinie unterschritten und letztlich nicht mehr überboten werden könnte.
Dann würde auch das X5-Modell (aktuelles Niveau neutral) noch einige Tage Bearish sein können. Darüber hinaus ist es wichtig, wie intensiv eine Abwärtsbewegung sein würde.
Auch könnte noch das Mega-Bearishe Signal fruchten, welches durch den Schlusskurs negiert wurde.
Strategie. Die Aufwärtschancen sind weiterhin intakt, weil ich mittelfristige Komponenten als positiv sehe (Marktstrukturanalyse).
Das fundamentale Umfeld hat sich etwas verbessert, und zwar aus einer relativ schlechten Ausgangslage.
Die Einkaufsmanager Indizes (PMI, ISM, EMI) sind vor allem in Europa und in den Emerging Markets fortgeschritten. In den USA Beginn der Trend erst nach unten. Eine Rezession kann aber zumindest in den USA ausgeschlossen werden. Dies wird aufgrund der Verknüpfungen der Weltwirtschaft auch in Europa zu spüren sein.
Somit müssen wir intensiv auf die Tagesereignisse schauen. Dazu gehört diese Divergenz zwischen dem X5-Modell und dem DAX-Index. Aber auch der MACD zeigt eine positive Entwicklung, indem er seinen Abwärtstrend nach oben verlassen hat.
Wir müssen nun darauf achten, ob der Markt eine dynamische Aufwärtsbewegung beginnen kann. Und hier achten Sie bitte nochmals auf die 50-Tage-Linie, die als massiver Widerstand wichtig ist.
Dass die Situation nicht ganz so einfach ist, zeigt der nochmalige Ansatz einer Mega- Bearishen Konstellation. Hier muss man wohl unterhalb von 10.850/10.860 Punkten eine dynamische Bewegung nach unten erwarten.
Meine Ausführungen zeigen klar an, dass sich der Markt nun in einer Entscheidungssituation befindet.
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