DAX: Spaghetti al dente con la paella

 | 01.06.2018 22:44


Interessant erscheint, dass mit der Nachbörse am 01.06.18 um 20:00 Uhr der CFD-Kurs höher stand, als der um 17:30 und es keine nennenswerte Gegenwehr gab. Im Gegenteil, es wurde aktiv der Anstieg unterstützt. Es lässt somit die Vermutung zu, dass entweder die „angelnden Sachsen“ schon zu Hause Ihr Steak gerillt hatten und die Aufgabe Mr. Algo überließen, oder sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass „good old Europe“ doch nicht dem Untergang geweiht ist.

Die Schwierigkeit für jeden nicht im Heimatmarkt agierenden Investor ist es doch, nicht exakt über die kulturellen Eigenheiten des Zielmarktes Bescheid zu wissen. Jeden aktiven Trader über 30 dürfte Italien und seine Dauerkrisen bestens bekannt sein und dahingehend nicht erschüttern, dass man von einem Auseinanderbrechen Europas sprechen würde. Für das lieben wir den Urlaub in der Toskana zu sehr, als dass wir den Ragazzi’s für immer böse sein könnten. Was waren das noch für Zeiten als wir mit Tausenden von „Lira’s“ bezahlen durften und geduldig stundenlang am Brenner im Stau standen, nur weil die funzionario doganale keine Lust mehr hatten, bei diesen Temperaturen unter Hochdruck die Pässe zu kontrollieren.

Unerklärlich warum die Herrschaften aus Übersee eine „spanische Grippe“ kommen sehen, wenn mit demokratischen Mitteln versucht wird eine korrupte Regierung und deren Mitglieder zu eliminieren. Die Spanier mögen heißblütig sein, aber sie vollziehen das, wovon manch ein europäisches Musterland sich eine Schiebe abschneiden könnte und sollte. Wo ist das Problem?

Das Problem liegt an den Machtstrukturen eines imperialistischen Staates namens USA, welcher mit allen Mitteln versucht, seinen Willen zu seinem eigenen Vorteil gegenüber seinen „Freunden“ durch drücken zu wollen. Dass dies eine harte Belastungsprobe ist, weiß jeder der jahrelang verheiratet ist und Kinder zu versorgen hat – man zerstört nicht „Freundschaften“ und lange Partnerschaften durch solch ein egoistisches Verhalten. Dies hat zwangsläufig ein Fremdgehen oder Scheidung zur Folge. In der Person des „The @RealDonaldTrump“ mag hierfür die geeignete Person gefunden worden zu sein welcher einen weltweiten Regimechange im Auftrag des „Deep State“ anführen soll.

Das diese Machtstrukturen nun greifen, lässt sich aus den Zolltarifen erkennen und den damit verbundenen „Strafmaßnahmen“. Es wird nicht rein zufällig eine Nachricht zur Deutschen Bank (DE:DBKGn) lanciert, mit darauffolgender Rating-Abstufung. Schon seit Jahren ist öffentlich die „herausragende Stellung“ der Deutschen Bank bekannt, dass dieses Institut ein extrem systemrelevantes Risiko weltweit darstellt. Jedoch darf bei der Vernetztheit der DB nicht vergessen werden, dass wenn dieses Institut als Opferlamm dem Kaiser zu liebe geopfert werden soll, es einen wirklich systemrelevanten Crash geben wird, da es mit deren „provozierten“ Untergang viele Bankhäuser weltweit mit in den Untergang mitreißen wird – inklusive „The @RealDonaldTrump“. Daher wird schon alleine aus strategischer Sicht es niemals zu solch einen Unterfangen kommen.

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Dies ist ein medialer Prozess um den Druck auf seine Freunde und Partner zu erhöhen. Es wird sich zeigen wie stand- und wehrhaft sich die Europäische Union gegenüber dem großen Bruder zeigen wird.

Übergeordnet des großen Chartbildes ist der massive PUT-Überhang bei 13k ein berichtigtes Interesse der Big5, den Schaden weitgehendst gering zu halten und mit wenig Eindeckungskäufen bis zum 22.06.18 auszukommen. Sollte der Index bis dahin valide über die 13.203 zulaufen, eröffnen sich Potentiale bis 13.315 / 13.500. Wird der Index bei 13.203 abgewiesen, dürfte es zu einen schönen Doppeltop mit entsprechender Handlungsweise kommen. Bei 13.500 käme es dann zu einem Trippeltop.

Im Großen Chartbild bleibt es bei einem Regimechange welcher uns in tiefere Bereiche unterhalb der 11.700 bringen wird. Die sich nun bildende große C hat Potential bis weit unter den Trump-Starttrade bei ~10.800.

Technische Variante:
Kurzfristiges UP-Ziel ist die Zone bei 12.947 / 13.010, mit einem wenig Überschwang auch bis 13.070 / 13.138. Die blaue Route, nebst Nebenvariante, ist der bevorzugte Pfad.

Chartbild Variante:
Wenn sich die aktuelle W-Formation über die 12.830 (4h CFD) auflösen sollte, stellt sich erfahrungsgemäß ein UP-Trend von 66% ein (… der Strecke A-B des W). Dies sollte uns den Bereich von 12.980 bringen.

Das UP-Szenario ist kaputt, wenn der Tagesschluss unter 12.602 (CFD 17:30 Uhr) endet. Das DOWN-Szenario ist kaputt, wenn die Bullen auf’m LSD-Trip den Weidezaun bei 13.070 valide nach oben überrennen und sich durch keinen Bullenfänger aufhalten lassen.