DAX, Nasdaq 100: Enden die Aufwärtsbewegungen wieder in einer Übertreibung?

 | 29.11.2023 09:59

Es scheint, als sei die Stimmung bei Unternehmen und Verbrauchern derzeit schlechter als die tatsächliche Entwicklung. Angesichts der Vielzahl der Probleme, mit denen sich die Menschen auseinandersetzen müssen bzw. mit denen sie medial konfrontiert werden (Corona-Krise, Ukraine- und Gaza-Krieg, Inflation), ist dies einerseits durchaus nachvollziehbar. Und es ist andererseits teilweise überraschend, dass Unternehmen und Verbraucher damit deutlich besser umgehen und klarkommen, als es einschlägige Umfragen zeigen, die Experten immer noch Schlimmeres befürchten lassen.h2 Schlechte Stimmung/h2

Ein aktuelles Beispiel für die Stimmung ist das GfK-Konsumklima. Das von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zusammen mit dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) ermittelte Stimmungsbarometer hat sich nach zuvor drei Rückgängen in Folge zwar für Dezember verbessert – von -28,3 Punkten im Vormonat auf nun -27,8 Zähler – die Verbraucher sind demnach aber immer noch sehr vorsichtig. Das Niveau bleibe „sehr niedrig und es sind keinerlei Signale für eine nachhaltige Erholung in den kommenden Monaten erkennbar“, hieß es dazu vom NIM zu der Umfrage unter 2.000 Konsumenten. Die Ergebnisse lassen die GfK und das NIM mutmaßen, dass die Stimmung weiterhin von Verunsicherung und Sorgen geprägt sei.