Jens Klatt | 10.11.2017 13:09
(JK-Trading) – Der DAX hat vergangene Woche schlussendlich zu einer Korrekturbewegung angesetzt, das Gap der ersten November-Woche geschlossen.
Gefühlt ist die Korrektur noch nicht abgeschlossen, es besteht in der kommenden Woche in meinen Augen eine realistische Chance, dass es zu einem kurzen Rutsch unter die 13.000er Marke kommt.
Allerdings ist schwer vorstellbar, dass ein solcher nachhaltiger Natur ist, sich in diesen Gefilden wieder zügig Käufer finden und sich die Jahresendrallye fortsetzt.
Diese Einschätzung meinerseits ergänzt sich auch ganz gut mit dem kleinen Verfall an der EUREX kommenden Freitag, bei welchem ein Blick aufs Open Interest geschriebener Puts aufzeigt, dass sich eine natürliche Unterstützung um die 13.000er Marke formen dürfte.
Und selbst ein ausgedehnterer Rutsch unter die 12.900er Marke wäre aus technischer Sicht in meinen Augen kein Beinbruch, erst unter 11.900 Punkten müssten sich die DAX-Bullen Gedanken machen und einen solchen Lauf wird es in 2017 nicht mehr geben, da bin ich mir sicher.
Alles in allem erwarte ich in den kommenden Tagen einen eher technisch-sentimenttechnischen Handel.
Der Grund: fundamental gibt es keinerlei Veröffentlichungen oder Reden, die am geldpolitischen Kurs der globalen Notenbanken etwas ändern werden, auch wenn Mario Draghi zusammen mit Janet Yellen, Mark Carney und Haruchiko Kuroda am Dienstag in Frankfurt spricht und dann noch einmal am Freitag auftritt. Nach der letzten EZB-Sitzung Ende Oktober wird es seitens Draghi keinerlei marktbewegenden Ankündigungen geben.
Somit bleibt für den DAX für die kommende Woche festzuhalten, dass der Grundmodus kurzfristig korrektiv bleibt, die Region um 13.000 Punkten einen näheren Blick für die Positionierung hinsichtlich einer Jahresendrallye wert ist.
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Geschäftsführer von Jens Klatt Trading, exklusiv für JFD Brokers
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