DAX: Ist dieser Widerstand zu stark?
Alexander Bosse | 17.01.2019 08:19
Der DAX bleibt weiter in der engen Handelsspanne der Vortage gefangen und vermeidet neue Signale. Mit jedem weiteren Tag wird somit eine mögliche iSKS-Umkehrformation unwahrscheinlicher. Des Weiteren ist sehr auffällig, dass der Deutsche Leitindex von den letzten Kurserholungen an der Wall Street nicht mehr profitieren konnte. American Express (NYSE:AXP), Morgan Stanley (NYSE:MS) und Netflix (NASDAQ:NFLX) melden heute u.a. ihren Quartalsbericht.
Morgen findet der erste Verfallstermin in diesem Jahr statt und der DAX bewegt sich bereits auf einem sehr guten Abrechnungsniveau. Vielleicht ist dies auch ein Grund für die abwartende Haltung im Index.
Im DAX Wochenchart bewegt sich der DAX innerhalb der Spanne der Vorwoche und pendelt neutral zwischen .830/.870/.930/.970/11k. Mehrere Versuche scheiterten bisher nah an der runden 11k. Das 23,6-er Retracement der übergeordneten Bewegung (Allzeithoch zu Vorjahrestief) verläuft in dieser Zone und sorgt seit Dezember für Abpraller. Unterhalb der .830 folgen die .770/.750/.710 & .680 als Unterstützungen. Oberhalb der 11k rücken hingegen die 11.040/.080 in den Fokus, gefolgt von der 11.180.
Blicken wir weiter zum DAX Tageschart (Future & Xetra), wo der DAX weiterhin nur kleine Kerzen innerhalb einer engen Seitwärtsspanne ausbilden kann. Der Verfallstermin am Freitag könnte hierbei durchaus auch Einfluss ausüben, welcher auf aktuellen Niveau bereits einen guten Abrechnungspunkt finden würde.
Im ersten Chartbild ist zusätzlich ein Aufwärtstrendkanal erkennbar, welcher die Oberseite nicht mehr voll anlaufen konnte. An der nächsten Widerstandszone bei 11.040/.080 verläuft zusätzlich der Abwärtstrend von Oktober 2018, sowie 2 wichtige Retracements. Darüber würde es einen Befreiungsschlag Richtung Gap bei 11.180 geben. Unterhalb der 11k zeigt der Weg weiter neutral Richtung .930/.870/.830/.770/.750. Darunter würden die .710/.680 folgen. Ein Verlust der .750 würde für eine erste Eintrübung im Chartbild sorgen.
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