Andreas Bernstein | 27.09.2022 09:09
Ifo schlecht, DAX hält die Jahrestiefs bisher, so starten wir in den Dienstag 27.09.2022 ins Trading mit dieser Börsen-Vorbereitung.
Nachdem wir am Freitag im DAX sinngemäß durch alle Dämme oder vielmehr die Unterstützung bei 12.520 Punkten gebrochen waren, gab es eine Menge Stopp-Orders abzuarbeiten. Dabei bremste auch das bisherige Jahrestief um 12.390 Punkte den Markt nicht. Er schloss die Woche auf einem neuem Jahrestief ab und legte damit die Erwartungshaltung für den Wochenstart eher tief.
Doch von diesen negativen Voraussetzungen konnte sich der Index in der neuen Woche direkt lösen und ab den Tiefs des Freitags wieder an Stärke gewinnen. Vom Start weg kam es zu Käufen, wie wir es schon am Mittwoch und am Donnerstag bei schwächeren Kursen in der Vorbörse gesehen hatten. Auch diesmal war das technische Ziel ein Anlaufen des GAPs, also dem Schlusskurs des Vortages. Genau in diese Richtung und damit wieder über 12.300 Punkte zog es den DAX bis zur Mittagszeit – ein Level, wo es zwischenzeitlich auch diverse Short-Möglichkeiten gab.
Wirtschaftlich gab es den ifo-Index ezu beurteilen. Er zeigte weiter eine negative Einschätzung zur Wirtschaftslage und brach regelrecht ein. Die aktuelle Lage notierte im September auf 84,3 Punkten und damit auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2020. „Die deutsche Wirtschaft rutscht in eine Rezession“, kommentierte ifo-Präsident Clemens Fuest die Veröffentlichung im Nachgang, was den DAX direkt wieder zur Konsolidierung brachte und letztlich noch den Test der Eröffnungslevels auslöste:
In Erwartung einer positiven Wall Street zum Handelsstart in Amerika kam noch einmal Schwung in den Markt, doch dieser reichte nicht über die Tageshochs. So skizzierte sich am Handelsende eher eine Range mit mehreren Untertrends:
Mit einem Minus von rund 0,5 Prozent und damit einem neuem Jahrestief per Schlusskursnotierung sind die Marktteilnehmer dennoch weiter als nervös einzuschätzen. Dies zeigt auch der weiter fallende Fear and Greed Index aus den USA:
Positiv ist hierbei vielleicht anzumerken, dass die US-Börsen (ETR:SXR4) nicht weiter abrutschten. Damit war der Schlusskurs an der Börse Frankfurt auch nachbörslich in etwa das Level, welches wir am bis zum Schluss der Wall Street beibehalten hatten.
Technologiewerte wie SAP (ETR:SAPG) gehörten zu den Gewinnern gestern am Aktienmarkt, wie der Blick auf die Daten der Deutschen Börse aufzeigt:
Weniger als 250 Punkte Tagesschwankung lassen damit die Spannung im Markt verharren, ob es eine stärkere Gegenbewegung heute geben kann.
h2 Blick auf die DAX-Levels und Vorbörse/h2Übergeordnet ist das alte Jahrestief damit weiterhin der prominente Widerstand im Markt:
In der Vorbörse skizziert sich der Verlauf wie gestern. Ein leichter Aufschlag kann erwartet werden und über 12.300 würde sich das Bild aufklaren in der aktuellen Range. Diese habe ich im Endloskontrakt der Indikation hier einmal als Box (NYSE:BOX) dargestellt:
Damit kommen wir direkt auf die anstehenden Termine zu sprechen.
Dabei blicken wir auch auf Unternehmensdaten und die bald neu anstehenden Quartalszahlen vom Q3:
Eckdaten aus dem Wirtschaftskalender gibt es heute ebenfalls.
Am Morgen kommen Daten zur Geldmenge aus der Eurozone. Danach gilt der Blick wieder einer Rede von Christine Lagarde in der Mittagszeit.
Um 14.30 Uhr folgen die Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter und die der Redbook Index der Kaufhausumsätze aus Amerika.
Mit dem Blick auf den Immobilienpreisindex um 15.00 Uhr erhalten wir weitere Daten zur Wirtschaftslage in Amerika.
16.00 Uhr folgt das Verbrauchervertrauen Conference Board aus den USA und die Verkäufe bestehender Häuser als Statistik.
Alle anstehenden Termine habe ich Dir hier im Detail aufgelistet und bespreche Sie dann börsentäglich genauer:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart schon einmal viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den weiteren Formaten vorbeischaust.
Anbei das Video zur Analyse:
Deine Einladung zur Trading-Community mit mehr als 1.800 Trader:Innen
Dein Andreas Bernstein
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 75,86 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.