Alexander Bosse | 21.03.2019 08:05
Der DAX konnte zum Wochenstart ein wichtiges oberes Wochenziel anlaufen, allerdings erfolgte anschließend ein zügiger Abpraller. Der direkte Rutsch zurück unter den GD200 ist nun durchaus als Warnsignal zu verstehen. Die Bullen bräuchten zügig einen neuen Impulsgeber. Der China Trade Deal zieht sich weit in die Zukunft, bei den Notenbanken herrscht nun Klarheit und die US-Werte wandern in ihre Blackout Period.
Im DAX Wochenchart konnte zum Wochenstart der ema100 bei .830 getestet werden. Der ema100 bildet mit der .850/.870 und dem Retracement bei knapp .900 die Unterkante der nächsten größeren Widerstandszone, welche oberhalb der .470 aktiviert wurde. Der GD38 bei .660 stellte den ersten wichtigen Support dar, welcher gestern mit einer Bewegung wieder unterschritten wurde. Ohne Rücklauf rutscht der DAX zurück in die Spanne der Vorwochen und Richtung Supportzone .520/.470. Darunter wäre der ema200 bei .350 zu nennen und weiterer Abgabedruck dürfte folgen. Oberhalb der .660 könnte sich in der DAX in die Spanne .730 zu .830 stabilisieren.
Blicken wir weiter zum DAX Tageschart (Future & Xetra), wo die Zwischenmarken besser zu erkennen sind. Der sma200 (Future .680 - Xetra: .770) und ema200 (Future .610 - Xetra: .654) wurden mit einer Bewegung direkt wieder unterschritten und dürften heute als Widerstände fungieren. Auf der Unterseite stellt das mittlere Bollingerband bei .570/.575 einen ersten wichtigen Support. Von dort könnte eine erste Handelsspanne Richtung ema200 bei knapp .660 ausgebildet werden. Unterhalb würde hingegen die nächste Eintrübung drohen und der wichtige Support um .520/.470 rückt in den Fokus.
Marktüberblick im Video:
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