Holger Struck | 22.06.2018 21:09
Den Chart neu "aufzuzoomen" klärt den Blick, auch Chartisten mögen Lupen. Also sei gesagt bzw. wiederholt: Ein Doppeltop (13204 / 13170) steht im Raum und dessen Mittel- bzw. Tief- bzw. Scheitelpunkt bei 12547 ist durchbrochen oder eben nicht ? Man verkneife sich die Seitenhiebe auf diejenigen - oft selbsternannten - Analysten (ist ja auch kein geschützter Begriff, auch wenn es Ausbildungsstandards, Ethikkomissionen und Berufsverbände gibt), die letzte Woche am Tage vor dem Eurex-Verfall via 13204 und 13260 (warum eigentlich diese Zahl ?) schon eifrig ein neues Allzeithoch im DAX ausgerufen hatten. Aber deren "Ausrede" heisst wie üblich Trump, was sie (die Analysten) zumindest noch einige Jahre im Job belassen kann. Der Mann ist halt weitgehend unberechenbar sagen die (finde ich übrigens gar nicht) und dementsprechend sind die Börsen es eben auch und irren ist ja ohnehin menschlich ...
Unter 12547 jedenfalls ist (wäre) hier Holland so ziemlich in Not, genau genommen natürlich der DAX (nicht AEX). 12639 als Retracement (rot) war und ist sauber unterschritten, darunter locken eben jene 12465 oder darunter gar 12291 (Maximalkorrektur). Ausser einem ordentlich überverkauften Zustand hat der DAX dann auch hier nichts Positives zu bieten. Ach ja, doch: Das absolut nicht bearishe Volumen - mal schauen was ab KW 26 so draus wird. Insbesondere der Blick auf die hier im daily standardmässig gezeigten gleitenden Durchschnitte mahnt zur Vorsicht: Unterboten sind sie, abwärts neigen sie sich, die kürzer definierten schneiden die (trägeren) längeren Berechnungen von oben nach unten. Besserung der Lage eben nur über 12547 und 12639, sonst "eben nicht" und in der neuen Woche neu schauen.
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