Martin Utschneider | 27.10.2022 08:16
Der DAX (XETRA) testete gestern die mittelfristige Abwärtstrendlinie. Diese ist seit dem 06.06.22 intakt.
Die aktuelle Tendenz ähnelt weiterhin stark den beiden Bärenmarkt-Rallys im August und Oktober. Damit ist es nicht zu einer „Blaupause“ kommt, müsste der deutsche Leitindex nun die W-Formation bei 13.193 Punkten nachhaltig überschreiten.
Der gestrige Schlusskurs lag knapp darüber. Den übergeordneten Abwärtsmodus würde er erst ab Notierungen um die 13.300 verlassen. Diese Gesamtkonstellation bestätigt nach wie vor den übergeordneten chart- und markttechnischen Abwärtsmodus im XETRA-DAX.
Der Trendfolge-Indikator MACD zeigt sich neutral, die Slow-Stochastik ist nun leicht überkauft. Das Momentum im DAX 40 ist positiv. Der Widerstand bei 13.273 wiegt aber noch schwer.
Die Absicherungen und Stopps sollten trotz der jüngsten Zwischen-Rally weiter belassen werden.
Die Bollinger-Bänder haben sich weiter leicht ausgeweitet. Dies deutet auf eine wieder ansteigende Volatilität hin. Eine grundlegende Trendumkehr ist noch nicht erfolgt. Der Blick sollte daher nach wie vor auch nach unten gehen.
Die nächsten markanten Supportlinien verlaufen bei 13.095, 13.025, 12.747, 12.548 und 12.343 Indexzählern. Kleinste Überraschungen könnten schnell zu Rückschlägen führen.
Zudem steht heute die nächste EZB-Zinssitzung an. Ein Jumbo-Zinsschritt (0,75%) wird hierbei erwartet. Allerdings ist auch zwischen 0,50% bis 1,00% alles möglich.
Was kommt wissen wir nicht… Die wichtigen Chartmarken im DAX sind allerdings nach oben wie nach unten gesetzt. Hier gilt es in „Hab-Acht-Stellung“ zu bleiben.
Erfolgt der Ausbruch bei 13.273 nicht, dann geht der Blick wieder nach unten zu besagten Supportlinien.
Fazit:
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.