Christoph Geyer | 17.10.2018 07:55
Was war das für eine schlechte Stimmung in der letzten Woche. Die 12.000er Marke und die Unterstützungszone direkt darunter wurden dynamisch unterschritten und die vermeintliche Kopf-Schulter-Formation wurde entsprechend aufgelöst. Der DAX fiel bis rund 11.450 Punkte. Vor dem Rutsch konnte die gute Chance einer Trendwende mit einer Hammer-Formation nicht genutzt werden. Zum Start dieser Woche ist eine klare Stimmungsverbesserung zu beobachten. Die ersten Tage der Woche waren von deutlichen Kursgewinnen geprägt. Ist damit die angespannte Lage wieder abgearbeitet?
Zumindest verbessert sich die Indikatorenlage immer mehr. Der MACD-Indikator dreht nach oben und steht kurz davor das Kaufsignal des Stochastik-Indikators zu bestätigen. Sorge bereitet unterdessen die Marktbreite. Die Umsätze haben an den letzten beiden Tagen nicht zulegen können, was darauf hindeutet, dass die Skepsis der Marktteilnehmer gegenüber dem Kursanstieg noch recht hoch ist. Betrachtet man das übergeordnete Bild, so könnte die aktuelle Bewegung das „Pull-Back“ an die Nackenlinie sein. An dieser Stelle soll noch einmal betont werden, dass für eine klassische Schulter-Kopf-Schulter-Formation die Umsatztätigkeit nicht korrekt war. Das Unterschreiten der Unterstützungslinie kann also noch negiert werden. Die Indikatoren sprechen derzeit jedenfalls für einen Anstieg über diese wichtige Zone um 12.000 Punkte. Die aktuellen Umsätze, und damit die Stimmung der Marktteilnehmer, eher dagegen.
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