Christoph Geyer | 11.12.2023 08:20
Der DAX hat dynamisch den Ausbruch über das bisherige Rekordhoch geschafft und ist weiterhin auf dem Weg zu neuen Höhen. Ungeachtet dessen, ist auch der schönste und stabilste Aufwärtstrend nicht auf Dauer mit dieser Dynamik durchzuhalten. Immerhin hat der deutsche Leitindex seit Ende Oktober über 2.000 Punkte zulegen können, ohne dass es eine Korrekturbewegung in nennenswertem Ausmaß gegeben hätte. Die Indikatoren bewegen sich entsprechend der Anstiegsbewegung im überkauften Bereich und helfen derzeit nicht weiter. Stattdessen steht nun eine Woche bevor, die nach der Saisonalität mit erhöhter Wahrscheinlichkeit einen kurzen Knick nach unten bereithält. Dies würde in das Gesamtbild passen und eine Korrektur bis in den Bereich des Ausbruchs rechtfertigen. Damit wäre dann alles angerichtet, um die seit Anfang November laufende Jahresendrallye fortsetzen zu können.
Dow Jones – Verschnaufpause als Seitwärtsbewegung
Die seit Ende Oktober laufende Jahresendrallye beim Dow Jones wurde nur kurz unterbrochen, in dem der US-Index etwas auf der Stelle getreten hat. Der Wochenschluss hat bereits angezeigt, dass diese Rallye noch weiterlaufen dürfte. Die Indikatoren haben bislang allerdings die überkaufte Lage noch nicht abbauen können. Der MACD-Indikator steht gerade vor einem Verkaufssignal. Zuvor gab es ein Abprallen an der Triggerlinie nach oben, was oft ein finales Kaufsignal bedeutet. Dieses dürfte nun abgearbeitet sein. Eine Gegenbewegung bis an die Ausbruchslinie bei ca. 35.800 Punkten sollte nicht verwundern.
Gold – Wieder nur kurz über das letzte Top geschaut
Es war wieder einmal ein dynamischer Anstieg auf ein neues Rekordhoch, welches Gold in den letzten Tagen generiert hat. Genau wie bereits Anfang Mai konnte auch dieser Ausbruch nicht gehalten werden. Innerhalb des Tages wurden die Rekordstände wieder abgegeben und ein neuer kurzfristiger Abwärtstrend etabliert. Mit der nun wieder erreichten großen runden Marke von 2.000 USD stellt ich die Frage, ob dieser Bereich nun gehalten werden kann oder ob die neue Abwärtsbewegung noch ausgeweitet wird. Die Verkaufssignale der Indikatoren sind noch nicht abgearbeitet, dürften aber nicht mehr allzu viel Druck ausüben. Die Divergenz beim MACD-Indikator könnte allerdings noch Auswirkungen haben.
Öl – Der etablierte Abwärtstrend ist weiterhin intakt
Öl ist immer mehr auf dem Weg nach unten. Zuletzt konnte eine dynamische Abwärtsbewegung durch einen freundlichen Wochenschluss gebremst werden. Da die Indikatoren kurz vor Kaufsignalen stehen, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass die alte Unterstützungszone zunächst nicht getestet wird. Ein Anstieg an die Abwärtstrendlinie dürfte daher mit einer höheren Wahrscheinlichkeit versehen sein. Vor einigen Tagen hat man sehen können, dass ein Ausbruch über diese Linie keine Aussagekraft besitzt.
Bitcoin/USD – Wieder so ein Aufwärtsschub
Fast immer, wenn der Bitcoin einen steilen Schub nach oben oder unten generiert hat, kam anschließend eine Gegenbewegung oder zumindest eine Verschnaufpause. Dies dürfte auch dieses Mal so passieren. Da die Indikatoren vor Verkaufssignalen stehen, ist mit einer Gegenbewegung zu rechnen. Auch wenn diese nicht sehr ausgeprägt ausfallen dürfte, ist ein Erreichen des Tops vom März letzten Jahres kurzfristig noch nicht zu erwarten.
Quelle Charts: ProRealTime.com
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