Christoph Geyer | 06.07.2022 07:54
DAX update
Offenbar war es nicht mehr zu verhindern, dass der DAX unter das Tief vom März dieses Jahres fällt. Der gestrige Handelstag kommt damit einer Kapitulation der „Bullen“ gleich. Allerdings, und das fällt deutlich auf, sind die Umsätze nicht in dem Maße angestiegen, wie man das an einem solchen Tag hätte erwarten können. Das leichte Anziehen des Volumens ist verglichen mit den Umsätzen im März eher bescheiden. Die Indikatoren haben zwar wieder nach unten gedreht, konnten aber zuvor kaum nennenswerte Signale generieren, sodass auch jetzt nicht von nachhaltigen Verkaufssignalen die Rede sein kann. Somit ist die aktuelle Lage zwar immer noch angespannt, Panik sieht aber anders aus. Eine sofortige Erholungsbewegung ist in den nächsten Handelstagen durchaus möglich und wahrscheinlich. Der übergeordnete Abwärtstrend dürfte aber unverändert anhalten.
S&P500 – Trendbruch führt nicht zu Abwärtsdruck
Der S&P500 befindet sich seit Jahresbeginn in einem Abwärtstrend. Dieser wird immer wieder von Gegenbewegungen unterbrochen. Eine solche wurde zuletzt unterschritten, ohne dass bislang Abwärtsdynamik aufgekommen ist. Auch der Handelstag nach dem US-Feiertag gestaltete sich eher stabil. Die Indikatoren verlaufen weiterhin im neutralen Bereich. Eine Trendwende ist somit noch nicht absehbar, Abwärtsdruck sollte gleichwohl ebenso nicht erwartet werden.
Gold – Sturm im Rettungshafen
In den vergangenen Tagen hatte es sich bereits angekündigt, dass Gold derzeit für die Anleger nicht den vermeintlich sicheren Hafen darstellt, den es in früheren Krisenzeiten immer geboten hatte. Dies soll nicht bedeuten, dass Gold nicht weiterhin ein gutes Geldaufbewahrungsinstrument darstellt. Die Spekulanten kommen derzeit aber kaum auf ihre Kosten. Gestern ist das Edelmetall derart unter Druck geraten, dass die latente Unterstützungszone unterschritten wurde, und die wichtigere Unterstützung bei rund 1.760 USD nun getestet wird. Der Abwärtstrend ist somit weiterhin intakt und hat sich zuletzt etwas beschleunigt.
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.