DAX - Nachlassende Dynamik fordert Tribut

 | 12.12.2022 07:13

Die nachlassende Aufwärtsdynamik hatte schon angedeutet, dass eine Pause im Aufwärtstrend eingelegt werden würde. Dieses Verhalten passt auch zur Saisonalität, die im Dezember einen kurzen Rücksetzer in der Jahresendrallye anzeigt. Auch wenn dieser Rücksetzer gemäß der Statistik noch etwas anhalten sollte, kann es sein, dass auf Grund der aktuellen Lage dieser Rücksetzer verkürzt wird. Am Freitag gab es eine Intraday-Stimmungswende, die allerdings nicht als Hammer bezeichnet werden darf. Dafür war der zuvor erfolgte Abwärtstrend zu kurz. Trotzdem könnte die 21-Tage-Linie nun als Halt fungieren und den DAX wieder auf die Spur nach oben bringen. Die Indikatoren konnten zwar keine eindeutigen Signale generieren, drehen aber wieder nach oben. Entsprechend besteht in der kommenden Woche die Chance auf einen weiteren Anstieg. 

 

Dow Jones – Zunächst am Widerstand gescheitert

Der Dow Jones hat es nicht geschafft, die Widerstandszone nachhaltig zu überwinden. Der jüngste Rückgang könnte dazu führen, dass der US-Index zum Wochenauftakt weiter nachgibt. Die Indikatoren hatten Divergenzen und Verkaufssignale generiert, was sicher unterstützend für die aktuelle Bewegung war. Trotzdem sollte sich nun kein größerer Abwärtstrend entwickeln. Nach einem schwächeren Wochenauftakt dürfte recht schnell wieder eine Gegenbewegung nach oben zu erwarten sein, da die Indikatoren bereits im oder kurz vor dem überverkauften Bereich notieren. 

Gold – Hat jetzt wieder alle Möglichkeiten nach oben

Zunächst ist Gold an der Widerstandszone gescheitert. Der neue Anlauf am Freitag konnte noch nicht erfolgreich beendet werden und brachte eine Intraday-Stimmungswende. Trotzdem besteht noch immer die Chance auf einen nachhaltigen Ausbruch nach oben. Die Indikatoren hatten Divergenzen gebildet und damit angezeigt, dass es schwer werden dürfte, sofort einen Ausbruch zu generieren. Im neutralen Bereich sind diese Indikatoren aber wieder nach oben gedreht. Damit besteht nun erneut die Chance auf einen Ausbruch nach oben.  

Euro – Trendbruch etabliert sich so langsam 

Der Euro konnte den Ausbruch mit einem Pull-Back bestätigen. Zuletzt ist die Gemeinschaftswährung zwar am letzten Hoch gescheitert, konnte sich aber in diesem Bereich halten. Die Indikatoren bewegen sich weiterhin im überkauften Bereich, was aber schon seit einigen Wochen der Fall ist. Somit besteht eine gute Chance darauf, dass der Aufwärtstrend fortgeführt wird.  

Öl – Nun kommt richtig Druck auf

Die Unterstützungszone bei Öl konnte nicht mehr verteidigt werden. In den letzten Tagen ist Öl kräftig unter Druck geraten. Die Tankstellen vollziehen diesen neuen Abwärtstrend zunehmend zögerlich nach. Wie immer bei solch steilen Trends ist diese Dynamik nicht lange durchzuhalten. Eine Gegenbewegung dürfte also unweigerlich in den nächsten Wochen erfolgen. Da die Indikatoren kurz vor Kaufsignalen stehen und zum Teil Divergenzen generiert haben, dürfte eine solche Gegenbewegung nicht mehr lange auf sich warten lassen. 


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Quelle Charts: ProRealTime.com

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