Christoph Geyer | 25.03.2024 07:28
Die saisonale Betrachtung ist lediglich eine Statistik, die für die Vergangenheit ausgewertet wird. Die anstehenden Wochen zeugen hier aber von einer sehr starken Phase, in der der DAX in 45 der letzten 64 Jahren positiv performen konnte. In den letzten 10 Jahren gab es sogar nur Pluszeichen. Allerdings sind solche Statistiken nicht losgelöst von den anderen charttechnischen Faktoren zu betrachten. Daher wäre es fatal, diese losgelöst von den anderen „Werkzeugen“ anzuwenden. Die Lage beim DAX stellt sich gleichwohl hoffnungsfroh dar. Der Aufwärtstrend ist weiterhin intakt und die Divergenzen bei den Indikatoren sind offenbar abgebaut. Verkaufssignale konnten verhindert werden. Somit könnte es in den kommenden Tagen tatsächlich weiter nach oben gehen. Eine Korrektur wird früher oder später, auch im Sinne eines intakten Trends, aber nicht zu verhindern sein.
Dow Jones – Ein Schub nach oben zeigt den Willen der Marktteilnehmer
Die vergangene Woche war wieder von Kursgewinnen beim US-Leitindex geprägt. Die kräftigen Aufwärtsbewegungen in der zweiten Wochenhälfte zeigen dabei, dass weiterhin eine hohe Aufnahmebereitschaft bei den Marktteilnehmern zu beobachten ist. Die allgemeine Stimmung ist unverändert positiv. Der schwache Tag am Freitag ist lediglich als Korrekturbewegung im bestehenden Aufwärtstrend zu werten. Erst ein Unterschreiten der jüngsten Tiefs von Anfang März würde eine kurzfristige Änderung der Lage anzeigen. Die Indikatoren, die im überkauften Bereich notieren, sollten derzeit, wie in den vergangenen Monaten, kaum eine Belastung darstellen.
Gold – Klassischer Ausbruch aus dem Keil
Vor wenigen Tagen deutete sich bei Gold ein Abwärtskeil an, der nach den Regeln der Kunst meistens nach oben aufgelöst werden müsste. Dies ist folgerichtig passiert und die Marke von 2.200 USD pro Unze wurde zeitweise deutlich überstiegen. Nach einem solch dynamischen Ausbruch ist es nicht verwunderlich, dass eine kurze Korrekturbewegung eintritt. Diese erfolgte im Einklang mit Verkaufssignalen bei den Indikatoren. Es ist nicht auszuschließen, dass sich diese Korrekturbewegung noch etwas ausweiten könnte. Da das letzte signifikante Tief inzwischen recht weit entfernt liegt, sollte nicht mit einer Trendwende gerechnet werden. Vielmehr dürfte der Goldpreis ggü. den Währungen weiter zulegen können.
Öl – Der Ausbruch nach oben wurde verhindert
Der Bereich um 85 USD hat sich schon seit einiger Zeit als wichtiger, vielbeachteter Widerstands- und Unterstützungsbereich erwiesen. Auch dieses Mal ist der Preis am oberen Rand dieser Zone gescheitert, was von den Indikatoren zum Teil mit Verkaufssignalen unterstützt wurde. Diese Signale dürften noch nicht abgearbeitet sein. Somit ist damit zu rechnen, dass mindestens der untere Bereich der besagten Zone wieder erreicht wird.
Bitcoin/USD – Korrekturbewegung als bröckelnde Bewegung
Von einem Einbruch beim Bitcoin vor dem „Halving“ kann nicht die Rede sein. Gleichwohl ist derzeit eine Korrekturbewegung auf die jüngste Anstiegsbewegung zu beobachten. Solche Korrekturen sind für einen stabilen Trend immer wichtig. Die aktuelle Bewegung ist als Abwärtsbröckeln zu bezeichnen. Somit sollte sich in den nächsten Wochen eine Stabilisierung einstellen können. Die Verkaufssignale bei den Indikatoren dürften weitgehend abgearbeitet sein. Einige Indikatoren stehen sogar bereits davor in den überverkauften Bereich zu fallen. Somit dürfte die jüngste Abwärtsbewegung bald einer Bodenbildung weichen.
Quelle Charts: ProRealTime.com
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