Christoph Geyer | 20.02.2023 06:56
Die Topnotierungen der vergangenen Tage konnte der DAX nicht halten und ein Ausbruch wurde auch nicht generiert. Innerhalb weniger Tage zweimal einen Ausbruch nicht zu schaffen, ist ein Zeichen dafür, dass die Marktteilnehmer noch nicht das Vertrauen haben und die Kraft nicht aufbringen können, einen solchen Ausbruch zu generieren. Die Indikatoren verlaufen noch immer mit Divergenzen und stehen zum Teil vor Verkaufssignalen. Dem Wochenauftakt wird eine wichtige Rolle zukommen. Da die US-Märkte einen versöhnlichen Wochenausklang generieren konnten, könnte der Wochenauftakt erfreulich verlaufen. Allerdings ist durch die „tollen Tage“ und dem Presidents-Day zum Wochenstart mit eher geringen Umsätzen zu rechnen, was einen Ausbruch zunächst kaum möglich machen dürfte.
Dow Jones – Nach schwächelnder Woche, erfreulicher Schluss
In der vergangenen Woche bröckelte der Dow Jones vor sich hin, ohne dass Abwärtsdynamik aufgekommen ist. Der Wochenschluss gestaltete sich dann recht erfreulich, nachdem es zunächst nach einer Fortsetzung der Wochenschwäche ausgesehen hatte. Hätte der US-Markt einen vorgelagerten Abwärtstrend, könnte man am Freitag von einer Hammerformation sprechen. Auch wenn dies wegen des fehlenden Abwärtstrends nicht der Fall ist, kann die Intraday-Stimmungswende trotzdem positiv gesehen werden. Sollte der Auftakt in die neue Woche nach dem Feiertag positiv verlaufen, ist ein neuer Anlauf in den Widerstandsbereich möglich.
Gold – Kann latente Unterstützung nicht halten, generiert aber einen Hammer
Es war nur ein kurzer Versuch, die ohnehin nicht sehr tragbare Unterstützung zu nutzen. Die vergangene Woche stand bei Gold im Zeichen von Kursverlusten. Erst am Freitag gab es eine Stimmungswende in Form eines Hammers. Die Indikatoren haben Kaufsignale und Divergenzen gebildet. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal. Somit besteht eine gute Chance darauf, dass das Edelmetall nun wieder nach oben dreht. Zunächst dürfte es aber kaum mehr als eine Erholungsbewegung auf die jüngsten Kursverluste geben.
Euro – versucht weitere Kursverluste zu vermeiden
Nach dem zusammengesetzten Shooting-Star vor einigen Tagen ist der Euro unter Druck geraten und in den Bereich des Tops vom Dezember gefallen. Hier hat sich die Gemeinschaftswährung kurz aufgehalten, konnte diese vermeintliche Unterstützung aber nicht nutzen, um wieder nach oben zu laufen. Zunächst bröckelte der Euro weiter ab, konnte aber am Freitag, wie einige Aktienmärkte auch, eine Hammerformation generieren. Die Indikatoren haben Kaufsignale generiert oder stehen kurz davor solche zu generieren. Somit könnte der Hammer zum Wochenauftakt genutzt werden, um den Aufwärtstrend weiterzuführen.
Öl – Mit deutlicher Bodenbildung und kurzfristigem Aufwärtstrend
Der Widerstandsbereich entfaltet immer mehr Wirkung, auch wenn sich inzwischen bei Öl ein Aufwärtstrendkanal ausgebildet hat. Es kommt nicht von ungefähr, dass Widerstandslinien und Widerstandszonen wichtiger einzuschätzen sind, als Trendlinie oder Trendkanäle. Noch bevor das schwarze Gold die obere Grenze des Trendkanal erreicht hat, drehte es im Widerstandsbereich wieder nach unten. Da die Indikatoren im neutralen Bereich verlaufen, ist von dieser Seite her kaum ein Hinweis zu erwarten. Zum Wochenauftakt könnte ein Durchbruch nach unten erfolgen, was bedeuten würde, dass der übergeordnete Abwärtstrend nach der Dow-Theorie intakt ist.
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