Christoph Geyer | 21.11.2018 08:31
Natürlich lässt sich alles mit den Vorgaben der Märkte aus Übersee erklären. Schon vor Jahrzehnten galt der Börsenspruch: „Wenn die USA Schnupfen haben, hat der deutsche Markt eine Grippe“. Doch ganz so leicht ist die Erklärung dann doch nicht. Immerhin ist der DAX seit Mitte Juni bereits in einem Abwärtstrend. Der Dow Jones konnte sich dagegen bis Anfang Oktober noch über Kursgewinne freuen. Die Trendbewegung läuft also schon seit einiger Zeit deutlich auseinander. Erst seit besagtem Oktoberauftakt kann hier wieder von einer Korrelation der beiden Märkte gesprochen werden.
Die Frage, die man sich derzeit also stellen muss ist nicht die, ob die USA uns nun weiter nach unten ziehen, sondern vielmehr, ob der DAX, und damit die handelnden Akteure am deutschen Markt, genügend Kraft aufbringen können, sich erneut von der Wall Street zu lösen. Die aktuelle Lage hält jedenfalls widersprüchliche Signale bereit. Der Index ist in den Bereich des Tiefs von Ende Oktober gefallen. Dieses könnte zwar eine gewisse Unterstützung darstellen, ist aber nur wenig tragfähig. Der Stochastik-Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal, der MACD-Indikator hat ein Verkaufssignal generiert. Zusammengenommen ist dieses Szenario eher negativ zu werten, weshalb zunächst mit weiter fallenden Notierungen zu rechnen ist.
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