Christoph Geyer | 09.01.2023 07:03
Auch wenn der DAX einen furiosen Jahresauftakt generieren konnte, sollten die Erwartungen nicht zu hoch gesteckt werden. Die aktuelle Situation deutet zunächst auf einen Ausbruch über den latenten Widerstand hin. Am Freitag konnte dieser mit den Schlussnotierungen überwunden werden. Trotzdem droht bereits im Bereich von ca. 14.850 Punkten die nächste wichtigere Widerstandszone. Diese könnte mit dem Kaufsignal beim MACD-Indikator noch erreicht werden. Allerdings notieren die übrigen Indikatoren bereits im überkauften Bereich und haben damit eine bremsende Wirkung. Die Statistik spricht für die kommenden Wochen ebenfalls eine deutliche Sprache. Hier ist mit maximal einer Seitwärtsbewegung zu rechnen. Alles in allem hat sich die Lage zwar klar verbessert, der neu gefundene Aufwärtstrend ist allerdings noch sehr fragil.
Dow Jones – Folgt dem DAX nur zögerlich
Der Dow Jones hat erst zum Wochenschluss einen Ausbruch aus dem sehr kurzen Seitwärtstrend generiert und folgt damit dem DAX nur sehr zögerlich. Zumindest konnte sich der US-Index wieder etwas deutlicher von der alten Abwärtstrendlinie entfernen. Die Indikatoren sind noch nicht so weit fortgeschritten und der MACD-Indikator hat gerade erst ein Kaufsignal generiert. Dies könnte dazu führen, dass der Index den Topbereich von Ende November letzten Jahres wieder erreichen kann. Damit ist die Lage beim Dow Jones zum Jahresauftakt deutlich verbessert.
Gold – Jetzt wird es mal wieder spannend
Gold hat inzwischen einen Aufwärtstrend etabliert. Am Freitag konnte das Edelmetall in den Bereich der Tops vom Sommer letzten Jahres vordringen. Die Indikatoren geben hier kaum nachhaltige Signale, weshalb in den kommenden Wochen darauf geachtet werden muss, ob der Ausbruch im Bereich von 1.875 USD gelingt. Sollte dies der Fall sein, dürfte das Erreichen der 1.900er-Marke nur eine Formsache sein.
Euro – Vola nimmt wieder zu, Chance auf weiteren Anstieg eröffnet
Der Euro hat in der vergangenen Woche wieder deutlich größere Tagesschwankungen generiert. Zuletzt konnte ein freundlicher Wochenschluss aus Sicht des Euros vollzogen werden. Der Bruch des sehr kurzfristigen Aufwärtstrends könnte damit in der kommenden Woche wieder negiert werden. Die Indikatoren haben Kaufsignale gebildet, was dabei unterstützen sollte. Zunächst dürften allerdings lediglich die Tops vom Dezember angelaufen werden.
Öl – grandios am Widerstand gescheitert
Die Divergenzen und Kaufsignale bei den Indikatoren haben es geschafft, das Öl bis in den Bereich des Widerstands zu führen. In diesem Bereich um die 85 USD hielt sich die Notierung dieses wichtigen Rohstoffs nur sehr kurz auf und prallte daran sofort wieder ab. Inzwischen hat sich die Indikatorenlage wieder neutralisiert und der Preis ist in den Bereich des Tiefs von Anfang Dezember gefallen. Da der übergeordnete Abwärtstrend weiterhin intakt ist, dürfte auch die kommende Woche im Zeichen weiterer Kursrückgänge stehen.
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