Christoph Geyer | 27.02.2023 07:31
Nachdem der Ausbruch nun zwei Mal nicht geschafft wurde, musste der DAX am Freitag deutlich Federn lassen. Die jüngste Seitwärtsrange konnte nur knapp gehalten werden. Diese Entwicklung zeichnete sich bereits durch Divergenzen bei den Indikatoren ab. Der Rückschlag am Freitag wurde von deutlich anziehenden Umsätzen begleitet. Diese fielen höher aus, als die an Options-Verfallsterminen der Fall ist. Sollten aus den USA keine positiveren Signale kommen, dürfte auch die anstehende Woche im Zeichen von Kursrückgängen stehen. Ein Test des Bereichs um 15.000 Punkten sollte dabei nicht überraschen. Eine kleine Hoffnung auf ein Halten der Seitwärtsrange gibt es aber trotzdem, da die US-Märkte zum Wochenschluss noch eine Intraday-Stimmungswende vollzogen haben, die in die neue Woche ausstrahlen könnte.
Dow Jones – Intraday-Stimmungswende macht Hoffnung für den Wochenstart
Die vergangene Woche hatte der Dow Jones kräftig nachgegeben. Damit ist der Index nun nachhaltig im Widerstandsbereich gescheitert. Die Abwärtsbewegung führte den Index nun in den Bereich der Tiefs vom Dezember letzten Jahres. Hier konnte am Freitag eine Intraday-Stimmungswende vollzogen werden. Für einen Hammer ist der Kerzenkörper zwar zu groß, trotzdem besteht eine gute Chance darauf, dass sich der Wochenauftakt wieder positiver gestaltet. Sollte dies erfolgen und damit ein weiteres Abrutschen unter die Dezember-Tiefs verhindert werden können, würde das ein Stärkebeweis sein, der nicht zu unterschätzen ist.
Gold – bröckelt immer weiter ab
Alle bisherigen Unterstützungszonen konnten nicht gehalten werden. Allerdings waren diese auch eher latent und nicht besonders tragfähig. Die nun erreichte Zone dürfte etwas mehr Unterstützung bieten, da sie mehrfach als Widerstand und als Unterstützung fungierte. Die Indikatoren befinden sich bereits im überverkauften Bereich und dürften kurz vor Kaufsignalen stehen. Zudem sollte nach einer solch ausgeprägten Abwärtsbewegung ohne Korrekturen eine Gegenbewegung bevorstehen.
Euro – kommt weiter unter Druck
Der Euro hat die nur schwache Unterstützungslinie verlassen und ist weiter unter Druck. So wurde zuletzt die Marke von 1,06 USD unterschritten. Die Indikatoren sind bereits in den überverkauften Bereich gefallen. Allerdings konnten noch keine Kaufsignale generiert werden. Daher dürfte der Abwärtssog noch etwas anhalten. Der Bereich des Tiefs vom Jahresauftakt sollte mindestens noch getestet werden. Allerdings ist auch die Marke von 1,04 USD in den kommenden Wochen noch möglich.
Öl – Verlassen des Aufwärtstrendkanals nur kurzfristig
Der Öl-Preis befindet sich immer noch in einem Aufwärtstrendkanal, auch wenn dieser durch das jüngste Unterschreiten angekratzt wurde. Zudem scheiterte die Notierung zuletzt im Bereich des Widerstands bei rund 85 USD. Der übergeordnete Abwärtstrend ist damit noch intakt. Für die kommenden Tage wird es entscheidend sein, ob der Widerstand gebrochen oder der Aufwärtstrendkanal nachhaltig nach unten verlassen wird. Da die Indikatoren im neutralen Bereich verlaufen, ist von dieser Seite her kaum ein Hinweis zu erwarten.
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