Christoph Geyer | 28.09.2022 08:40
DAX update
Die Dramatik der Abwärtsbewegung nimmt immer mehr zu und die Nervosität der Marktteilnehmer müsste eigentlich ebenfalls ansteigen. An den Umsätzen lässt sich dies allerdings noch nicht ablesen. Die kleine Chance auf ein Zurückerobern der alten Unterstützungszone wurde gestern vertan. Die Indikatoren befinden sich zwar bereits im überverkauften Bereich, konnten aber noch keine Kaufsignale generieren. Der MACD-Indikator ist an seiner Triggerlinie abgeprallt und hat damit ein neues, üblicher Weise finales, Verkaufssignal generiert. Wegen der noch immer niedrigen Umsätze steht ein finaler Ausverkauf noch aus. Ab Anfang Oktober verbessert sich die saisonale Lage, was allerdings nur ein statistischer Wert ist. Ob dieser ausreicht für eine nachhaltige Trendwende ist derzeit noch fraglich. Allerdings dürfte kurzfristig, und das würde wieder zur Saisonalität passen, eine Gegenbewegung auf die jüngsten Kursverluste starten.
S&P500 – Nutzt die Chancen, die sich bieten, bislang nicht.
Der breit gefasste US-Index S&P500 hat inzwischen den Tiefstwert vom Juni wieder erreicht und fällt weiter in Richtung alter Unterstützungszone. Da diese nicht sehr ausgeprägt war, dürfte die „Haltbarkeit“ eher gering sein. Die Indikatoren notieren im überverkauften Bereich und haben noch keine Kaufsignale generiert. Der MACD-Indikator zieht noch nach unten. Die Chancen durch Hammer-Formationen in den letzten Handelstagen wurde alle nicht genutzt. Wegen des sehr steilen Abwärtstrends ist allerdings kurzfristig mit einer Gegenbewegung zu rechnen.
Gold – Freier Fall wird durch Unterstützungszone nicht gebremst
Es ist inzwischen müßig geworden, darüber zu diskutieren, warum Gold immer weiter an Wert verliert, obwohl die Welt in Aufruhr ist. Fakt ist, dass jüngst die Unterstützungszone unterschritten und mit dem letzten Anlauf auch nicht mehr zurückerobert wurde. Der Bruch der sehr langen Aufwärtstrendlinie (im Chart unten rechts zu erkennen), war nur eine Folge der jüngsten Schwäche. Der seit März dieses Jahres bestehende Abwärtstrend dürfte auch in den kommenden Wochen intakt bleiben. Eine Gegenbewegung auf die jüngsten Verluste sollte aber trotzdem erfolgen.
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