Feingold Research | 11.01.2019 08:18
Die Anleger sind derzeit nervös wie zuletzt im Jahr 2016. Das ist unter anderem abzulesen am Volatilitätsindex des DAX®, dem VDAX-NEW. Wer will es den Investoren auch verdenken. Der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China, die bevorstehende Brexit-Abstimmung, Revisionen bei den Konjunkturerwartungen und das Ende des Wertpapierkaufprogramms seitens der EZB setzen Anlegern derzeit zu. Ein Ende der Unsicherheit ist nicht in Sicht. Onemarkets bietet mit der WKN HU5JPB ein Index-Zertifikat auf den DAXplus® Minimum Variance Index an…
In Börsenphasen wie diesen spielen Strategien wie Minimum Varianz-Ansätze ihre Stärken aus. Zwar hinken sie in Aufwärtsphasen oftmals Standardindizes hinterher. Sobald Korrekturen erfolgen und die Schwankungen zunehmen, schneiden sie hingegen oftmals besser ab. Ein gutes Beispiel ist der DAXplus® Minimum Variance Germany (Net Return) Index.
Der DAX® hat seit dem Allzeithoch im Januar 2018 knapp 20 Prozent verloren. Der DAXplus® Minimum Variance (Net Return) Index hingegen nur 8,3 Prozent. Der Grund für den geringeren Verlust liegt am Auswahlverfahren für den Index. Das Auswahluniversum sind die 30 im DAX® enthaltenen Titel. In einem ersten Schritt werden die Tagesrenditen für die zurückliegenden zwölf Monate ermittelt. In einem zweiten Schritt werden die Varianzen und Korrelationen der Titel bestimmt. Auf Basis dieser Daten werden die Gewichtungen für ein vermeintlich optimales Portfolio festgelegt. Das Modell klingt hoch mathematisch. Ziel ist es, die breite Diversifizierung des DAX® zu nutzen und gleichzeitig die Volatilität des Portfolios zu senken. Vierteljährlich werden die Zusammensetzungen und Gewichtungen adjustiert. Aktuell werden die Autobauer durch BMW (DE:BMWG), die Versicherer durch Münchener Rück (DE:MUVGn) und die Versorger durch E.On repräsentiert. Die Banken und Technologietitel wurden bei der jüngsten Anpassung ganz außen vor gelassen. Aktuell enthält der Index 15 Aktien.
Frei von Risiken ist der Index jedoch nicht. Ein schwacher Gesamtmarkt kann auch den DAXplus Minimum Variance (Net Return) Index unter Druck setzen.
Charttechnischer Ausblick: DAXplus Minimum® Variance (Net Return) Index
Widerstandsmarken: 649/678 Punkte
Unterstützungsmarken: 611 Punkte
Der DAXplus Minimum Variance® (Net Return) Index bildet seit rund einem Jahr einen Seitwärtstrend zwischen 611 und 678 Punkten. Aktuell befindet sich der Index am unteren Ende der Bandbreite. Solange die Marke von 611 Punkten hält besteht die Chance auf eine Erholung bis 649 und im weiteren Verlauf an die obere Begrenzung der Range. Kippt das Barometer hingegen unter das Augusttief von 2017 droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis in den Bereich von 570 Punkte (Hoch von 2016).
DAXplus Minimum Variance (Net Return) Index; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
Betrachtungszeitraum: 09.01.2014 – 09.01.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Bloomberg
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