DAX – Die Superindikatoren zeigen ihre Wirkung.
Andreas Knobloch | 26.03.2019 13:16
Liebe Leser,
Die Tagestrendprognose unseres DayTrading Modells lautete am Montag Bearish. Die Schwelle lag bei 11.533 Punkten. Oberhalb der Schwelle befindet sich der DAX-Index in der Bullishen Zone und darunter in der Bearishen Zone. Der Markt fiel vorbörslich bis auf 11.270 Punkten um sich dann wieder zu erholen, er schloß oberhalb der 50 Tageslinie bei 11.346,65 Punkten.
Am Freitag lieferten 2 Superindikatoren wichtige Hinweise auf den Zustand der Wirtschaft und die Börse reagierte entsprechend verschnupft. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes rutschte sowohl in Deutschland als auch in Europa tief in den rezessiven Bereich. Die Wachstumszahlen für das erste Quartal dürften rote Vorzeichen aufweisen!
Der amerikanische Rentenmarkt sendete ebenso SOS. Wie Sie dem Chart der St. Louis entnehmen können, liefert die Inversion des Bondmarktes, d.h. die langen Zinsen handeln niedriger als die kurzfristigen Zinsen, eine treffliche Prognose für eine sich anbahnende Rezession. Dabei muss man den USA bescheinigen, so schlecht sind die Zahlen dort nicht, oder ist es die Angst vor dem globalen Meltdown, der auf die USA überschwappen könnte.
Quelle: FED of St. Louis
Wohin steuern wir?
Die Divergenz zwischen den USA und dem Rest der Welt weitet sich eher aus, so dass die Zeit mit wenig Volatilität vorbei sein dürfte. Spannend ist die Frage, ob der Bondmarkt diesmal in den USA tatsächlich richtig liegt und die Wirtschaft in eine Rezession abkippt oder nicht.
Die Charttechnik:
Der DAX ist aus seinem Aufwärtstrend, den er seit Jahresanfang ausgebildet hatte, nach unten herausgefallen. Wichtige Unterstützungen sind die 11.200 Punkte und der Bereich um die 11.000 Punkte, der keinesfalls unterschritten werden darf, wenn der Markt einen neuen Anlauf Richtung 200 Tageslinie unternehmen will.
Am Montag hat die 50 Tageslinie Unterstützung gegeben, so dass wir die nächsten Tage wieder mit leichten Kursgewinnen rechnen können.
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Nach oben muss der Markt aber den Bereich 11.390 Punkte knacken, bevor sich bei 11.625 Punkten der nächste massive Widerstandsbereich in den Weg stellt. Erst oberhalb dieser Marke hellt sich die charttechnische Lage auf.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg,
Tjiago Domingues, Brasilien, für Trader-Fokus.de | Andreas Knobloch (Deutschland)
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