Christoph Geyer | 04.12.2023 07:35
Der jüngste latente Widerstand wurde dann doch schneller überwunden als gedacht. Diese Zone um 16.000 Punkte wurde lediglich für eine kurze Verschnaufpause genutzt. Dies kann aber kaum als Korrekturbewegung bezeichnet werden. Vielmehr scheinen sich die Marktteilnehmer gesammelt zu haben, um einen Angriff auf die bisherigen Rekordstände zu starten. Dieser aus dem Juli stammende Topwert ist inzwischen in greifbare Nähe gekommen. Die Indikatoren haben im überkauften Bereich wieder nach oben gedreht und dürften damit in der kommenden Woche einen neuen Rekordstand nicht verhindern. Es wird interessant zu beobachten sein, ob es einen nachhaltigen Ausbruch mit weiterlaufendem Trend gibt, oder ob es ein Verhalten wie im Sommer sein wird. Da die saisonale Wahrscheinlichkeit noch einmal einen kleinen Knick nach unten anzeigt, könnte es sein, dass ein neues Rekordhoch zunächst nur von kurzer Dauer sein wird.
Dow Jones – Widerstandszone überwunden
Beim Dow Jones sind in den letzten Wochen noch weniger Korrekturbewegungen zu beobachten, als beim DAX. Der Ausbruch aus der Widerstandszone zum Wochenschluss war dynamisch und mit leicht anziehenden Umsätzen. Die Indikatoren bewegen sich zwar im überkauften Bereich, haben aber gerade Verkaufssignale verhindert. Die Dynamik der Anstiegsbewegung dürfte aber nicht mehr lange durchzuhalten sein. Ob die Kraft der Marktteilnehmer noch ausreicht, um das bisherige Rekordhoch, welches bei knapp unter 37.000 Punkten liegt, noch zu erreichen, ist zumindest fraglich.
Gold – Auf zu neuen Höhen
Im Oktober testete Gold noch eine wichtige Unterstützungszone, um anschließend eine neue Aufwärtsbewegung zu etablieren. Diese wurde schulbuchmäßig durch eine Korrekturbewegung unterbrochen, die genau an eine weitere alte Unterstützungszone führte. Zum Wochenende konnte das Edelmetall einen neuen Rekord auf Schlusskursbasis erzielen. Ein Erreichen des Intradaytops von Anfang Mai dürfte nur noch eine Formsache sein. Die Indikatoren befinden sich im überkauften Bereich oder haben, wie im Fall des MACD-Indikators gerade erst ein Kaufsignal generiert. Ein neues Top sollte also möglich sein, wenngleich anschließend wieder mit einer Korrektur zu rechnen sein wird.
Öl – Offenbar geht es nach dem Trendbruch wieder nach unten
Öl hat zuletzt zwar die Abwärtstrendlinie nach oben gebrochen (was ohnehin nicht allzuviel Aussagekraft besitzt), konnte diesen Ausbruch aber nicht veredeln. Vielmehr stellt die alte Unterstützungszone, die inzwischen zum Widerstand geworden ist, eine Grenze dar, die von den Marktteilnehmern offenbar akzeptiert wird. Die im neutralen Bereich befindlichen Indikatoren geben ebenfalls keine Unterstützung für wieder anziehende Ölpreise. Der Wochenschluss deutet zudem darauf hin, dass es zum Wochenanfang eher weiter abwärts gehen dürfte.
Bitcoin/USD – Neuer Ausbruch nach oben
Der Bitcoin hat einen Aufwärtsschub zum Wochenschluss generiert. Dieser Schub stellt eine Fortsetzung des Aufwärtstrends dar, der zuletzt etwas an Dynamik verloren hat. Die Indikatoren geben aktuell unterschiedliche Signale und stellen damit keine Hinweise zur Verfügung. Die runde Marke von 40.000 USD dürfte in der kommenden Woche überwunden werden.
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