Das Rennen um die KI-Krone: 3 Aktien, die Nvidia entthronen könnten
Investing.com | 14.07.2023 08:37
- Laut Cathie Wood werden die Softwareanbieter zu den größten Gewinnern des KI-Booms gehören
- Mit diesem Gedanken fokussiert sie sich nach dem Verkauf ihrer Beteiligung an Nvidia auf drei attraktive Aktie
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Im Jahr 2012 hob Cathie Wood ARK Investment Management aus der Taufe. Der Name "ARK" wurde bewusst gewählt: Er steht nicht nur für Active Research Knowledge, sondern ist auch eine Anspielung auf die legendäre Bundeslade, was Woods tiefen christlichen Glauben widerspiegelt.
Ihr Flaggschiff-ETF, der ARK Innovation (NYSE:ARKK), investiert in wegweisende Unternehmen sowohl in etablierten Industrienationen als auch in aufstrebenden Märkten. Dieser Fonds erfreute sich bei den Anlegern sofort großer Beliebtheit und erzielte in den ersten Jahren beeindruckende Renditen.
Vor einigen Monaten traf Wood eine mutige Entscheidung und verkaufte ihre Beteiligung an Nvidia (NASDAQ:NVDA), einer Aktie, die zuvor einen zentralen Platz in ihrem Hauptfonds eingenommen hatte. Der Chiphersteller war einer der Lieblingstitel von Wood und hatte maßgeblich zu den großartigen Ergebnissen ihrer Fonds beigetragen. Im Oktober hielt sie noch stolze 750.000 Aktien, doch im Januar trennte sie sich schließlich von allen.
Wood hat interessante Überlegungen zur Zukunft der künstlichen Intelligenz (KI) angestellt. Sie ist überzeugt, dass Softwareanbieter die nächsten großen Gewinner des KI-Booms sein werden, von dem Nvidia derzeit stark profitiert. Wood erwähnte dabei Unternehmen wie UiPath (NYSE:PATH), Twilio (NYSE:TWLO) und Teladoc (NYSE:TDOC) als herausragende Beispiele für Softwareanbieter, die bestens positioniert sind, um von der KI-Revolution zu profitieren.
Alle drei genannten Unternehmen finden sich auch in den Portfolios von Woods Fonds. Mit InvestingPro möchten wir nun das enorme Potenzial dieser drei Unternehmen eingehend analysieren und beleuchten.
h2 1. Twilio/h2Twilio, das innovative Unternehmen mit Hauptsitz in der pulsierenden Metropole San Francisco, ist ein wahrer Pionier im Bereich der Kommunikationstools. Mit ihrer beeindruckenden Palette an Webservice-APIs ermöglichen sie es Unternehmen, in Echtzeit Anrufe zu tätigen und zu empfangen, Textnachrichten zu senden und zu empfangen sowie eine Vielzahl weiterer leistungsstarker Funktionen auszuführen. Ursprünglich im Jahr 2008 in Seattle gegründet, hat Twilio schnell erkannt, dass die pulsierende Energie San Franciscos der perfekte Nährboden für Innovation und Wachstum ist, weshalb sie 2010 ihren Hauptsitz dorthin verlegten.
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Am 9. Mai 2023 präsentierte Twilio stolz seine mit Spannung erwarteten Finanzergebnisse für das 1. Quartal 2023. Die Zahlen, die verkündet wurden, waren schlichtweg atemberaubend und übertrafen nicht nur die Prognosen der Marktexperten in Bezug auf den Gewinn pro Aktie (EPS), sondern auch in Bezug auf den Umsatz.
Quelle: InvestingPro
Nun blicken Investoren, Analysten und Unternehmensbeobachter gespannt auf den 27. Juli, denn an diesem Tag werden die nächsten Ergebnisse präsentiert. Es ist eine Zeit voller Vorfreude und Erwartungen, da es kaum einen Zweifel daran gibt, dass diese Ergebnisse mindestens genauso beeindruckend sein werden wie die vorherigen.
Quelle: InvestingPro
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Aber Twilio ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Immer bestrebt, die Kundenerfahrung zu verbessern und innovative Lösungen anzubieten, hat das Unternehmen vor Kurzem eine aufregende Partnerschaft mit Frame AI angekündigt. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz wird Twilio die Kundeninteraktion weiter optimieren und eine neue Dimension der Kommunikation ermöglichen.
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Wenn wir einen Blick auf die Modelle von InvestingPro werfen, wird deutlich, dass Twilio ein enormes Potenzial für einen Kursanstieg auf 88,20 USD hat.
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Die jüngste Erholung wurde vorübergehend gestoppt, da der Kurs in den überkauften Bereich eingetreten ist. Doch nun nähert er sich beharrlich den frühen Fibonacci-Niveaus, die als Sprungbrett für einen erneuten Aufwärtsschub dienen könnten.
Teladoc ist ein in den USA ansässiges multinationales Unternehmen für Telemedizin und virtuelle Gesundheitsfürsorge, das jeden Tag, rund-um-die Uhr für Telefon- und Videokonsultationen erreichbar ist. Das Unternehmen wurde 2002 gegründet und hat bereits Firmen wie BetterHelp, Best Doctors und Advance Medical übernommen. Teladoc ist an der New Yorker Börse notiert und in 130 Ländern vertreten.
Am 26. April präsentierte Teladoc seine Ergebnisse, die alle Umsatz- und EPS-Prognosen übertrafen. Die starken Ergebnisse des Telemedizin-Spezialisten beruhten auf dem anhaltenden Wachstum der Plattform für virtuelle Gesundheitsdienstleistungen. Die Plattform von Teladoc ermöglicht es Patienten, online mit Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern in Kontakt zu treten, und wurde während der Corona-Pandemie immer beliebter.
Teladoc wird die nächsten Ergebnisse am 26. Juli vorgelegen, dabei sehen die Prognosen für dieses und das nächste Jahr vielversprechend aus.
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Die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) hat für Teladoc ein Kursziel von 29 USD ausgegeben, was auf ein ordentliches Kurspotenzial hindeutet. Der Marktkonsens liegt im Durchschnitt bei 30 USD.
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Das aktuelle Supportniveau hat sich in der Vergangenheit als robust erwiesen und wurde im Januar, März, Mai und jetzt im Juli erfolgreich verteidigt.
UiPath ist ein Softwareunternehmen für robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA), das im Jahr 2005 von rumänischen Unternehmern gegründet wurde. Das Unternehmen begann seine Tätigkeit in Bukarest und hat inzwischen Niederlassungen in London, New York, Paris, Singapur, Tokio und Washington eröffnet.
Am 24. Mai 2023 hat UiPath seine neuesten Ergebnisse präsentiert, die sehr gut ausfielen. Das Unternehmen übertraf sowohl die EPS- als auch die Umsatzprognosen des Marktes.
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Der für den 6. September angesetzte Geschäftsbericht dürfte ebenfalls positiv ausfallen, ein Trend, der sich in den nächsten Jahren fortsetzen dürfte.
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Und auch der Markt unterstützt das Unternehmen: Wells Fargo nannte kürzlich ein Kursziel von 20 USD.
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Seit November ist die Aktie stetig gestiegen. Anfang Juni geriet sie jedoch in einen Abwärtsstrudel, als überkaufte Niveaus erreicht wurden. Der Pullback kam am ersten Fibonacci-Niveau zum Stillstand.
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