Daimler, VW, Deutsche Bank – zieht Erdogan uns mit rein?

 | 10.08.2018 13:46

Der türkische Präsident Erdogan führt sein Land immer weiter an den Rand des Staatsbankrotts und ignoriert darüber hinaus die Warnsignale des Marktes. Die Lira erodiert zu Euro und US-Dollar, die Uhr tickt gegen die Lira. Der DAX wird von den Problemen am Bosporus mitgerissen. Mutige Trader versuchen bei einem VDAX über 17 einen DAX-Long Trade – WKN TR3PW4 .

Mit Vehemenz ist das Thema nun auch an den Aktienbörsen angekommen. Investoren realisieren, dass speziell französische und spanische Banken ein durchaus hohes Engagement in der Türkei vorweisen. Böse Erinnerungen an die Verwerfungen um Griechenland werden wach und dies belastet DAX und europäische Aktien deutlich.

Auch der Euro geht auf Talfahrt und gerät in den türkischen Strudel. Die Staatsanleihen der Türken werden mittlerweile mit Zinsen gehandelt, die auf Schrottwert hindeuten.

So könnte die Sommerruhe am Aktienmarkt von der Türkei, aber auch von den Emerging Markets als Gesamtheit gestört werden. Der US-Dollarindex liegt auf Zweijahreshoch und als wäre all das nicht genug, setzt US-Präsident Trump die Schwellenländer mit America First und der ständigen Drohung von Zöllen und Strafen weiter unter Druck.

Die Rekordlevels bei US-Technologieaktien dürfen daher nicht darüber hinwegtäuschen, dass es unter der Oberfläche gewaltig brodelt. Dies unterstreicht auch der russische Rubel, der ebenfalls massiv unter Druck steht.

Für den DAX könnten unangenehme Wochen bevorstehen und Investoren sollten sich darauf einstellen, dass Goldilocks-Zeiten am Markt, sprich das perfekte Umfeld für Aktien, langsam zueende gehen. Die Aktienampel könnte weltweit bald von grün auf gelb umspringen“

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert