Corona-Lockdown adé - kann der Touristiksektor wieder performen, und wer konkret?

 | 19.02.2021 14:11

Die Corona-Pandemie hat den internationalen Tourismus immens gebeutelt. Die Reise- und Hotelbuchungen über die klassischen Reisebüros oder die gängigsten Online-Buchungsportale gingen stark zurück. Die gesamte Touristikbranche sah sich zudem horrenden Rückzahlungen von stornierten Buchungen ausgesetzt. Den Angaben des „Statista Mobility Market Outlook“ nach war allein der geschätzte Reise- und Tourismus-Umsatz in Deutschland bis zum September 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 56 Prozent auf 26 Milliarden Euro Umsatz eingebrochen. Die Kreuzfahrtbranche war prozentual betrachtet der größte Leidtragende darunter. Das Statistische Bundesamt wies aktuelle die Zahlen für den Tourismus in Deutschland in 2020 aus. Es gab im Vergleich zum Vorjahr 2019 rund 39 Prozent weniger Gästeübernachtungen, allein im „Lockdown“-Monat Dezember 2020 fielen die Gästeübernachtungen im Vergleich zum Vorjahr um 78,4 Prozent – eine Katastrophe. In 2021 schätzen Analysten noch mit einem Umsatz, der rund ein Drittel unterhalb des Vorkrisenniveaus liegt. In 2023 erst dürfte man insgesamt betrachtet über dem Berg sein. Der Anteil des Geschäfts im Bereich des Pauschalurlaubs könnte sich sogar erst wieder in 2024 auf dem Vorkrisenniveau einpendeln.h2 Vor allem südeuropäische Länder sehr abhängig vom Tourismus/h2