Corona-Crash an den Aktienmärkten - wo liegen die defensiven Sektoren?

 | 13.03.2020 11:00

„Covid-10-correction“, „Corona-Korrektur“ oder sogar “Corona-Crash“ – wie immer man es auch bezeichnen mag, seit dem 20. Februar 2020 fielen die global wichtigsten Aktienindizes schier ins Bodenlose. Der „schwarze Montag“ (09. März 2020) ging sogar in die Geschichtsbücher ein und reihte sich somit in die rabenschwarzen Tage der Börse ein, die man beispielsweise aus den Zeiten der Weltfinanzkrise in 2008/2009 und vom 11. September 2001 bereits kannte. Die Ansteckungsgefahr durch die Corona-Krise für die Märkte ist hoch. Besonders stark betroffen ist die Öl-, Chemie- und Gaswirtschaft, die fertigende Industrie, der Finanzsektor und auch der Technologiesektor. Neben dem Energiesektor schwächelt der Finanzsektor. Vielen Ölkonzernen zerschoss es durch den Crash am Ölmarkt die Bilanzen. So mancher Ölkonzern, der sich halbwegs sicher durchfinanziert wähnte, könnte nun in schwierige Fahrwasser geraten. Besonders die Banken mit einem hohen Kreditexposure im Ölsektor fangen da schnell an zu schwitzen.