CO2-Bepreisung an den Aktienmärkten - welche Konzerne sind besonders klimaneutral?

 | 13.05.2021 12:50

Das Ziel ist Klimaneutralität, doch auf dem Weg dahin sind viele Bausteine erfolgreich abzuarbeiten. Vieles hängt miteinander zusammen und ergibt am Ende das große Ganze und das führt dann eben auch zur Klimaneutralität oder bringt gar „klimapositive“ Konzerne hervor. Es sind Bereiche des Klimaschutzes, der Schutz vor Wasserknappheit, der sorgsamere Umgang mit allgemein begrenzt verfügbaren Ressourcen, der Schutz bedrohter Pflanzen- und Tierarten – die Liste ist lang. Alles kommt aber irgendwie gebündelt auch beim Thema „ESG“ zum Tragen. Es könnte sich spätestens seit den „ESG-Kriterien “ also nachweislich lohnen, sich mit diesen Themenbereichen auch an der Börse auseinanderzusetzen, denn große Investmentgesellschaften und Vermögensverwalter machen dies bereits nicht erst seit gestern. Konzerne, die schon heute oder auf absehbare Zeit einen möglichst geringen ökologischen und sozialen Fußabdruck haben, werden im Rahmen des „ESG-Investing“ bevorzugt behandelt. Die Berücksichtigung beim Auswahlprozess institutioneller Investoren hat bei der Kapitalanlage demnach bereits eine hohe Bedeutung. Umgekehrt bedeutet dies für Konzerne, die sich nicht an „ESG-Kriterien“ gebunden fühlen oder eben ein Geschäftsmodell haben, dass sich nicht mit den Kriterien in Einklang bringen lässt, dass eben die Wertpapiere dieser Konzerne beim Investitionsprozess vermehrt ins Hintertreffen geraten können. Diese Aktien dürften auf längere Sicht dann möglicherweise auch eine Underperformance aufweisen.