China wird auch 2016 rund 215 Tonnen Gold kaufen

 | 29.01.2016 12:25

Die Analysten von Barclays (L:BARC) erwarten, dass die monatlichen Goldkäufe der chinesischen Zentralbank dieses Jahr auf einem ähnlichen Niveau liegen wie schon 2015. Insgesamt sollte die People’s Bank of China den Experten zufolge 2016 demnach rund 215 Tonnen des gelben Metalls erwerben.

Gleichzeitig, so Barclays weiter, sollte die chinesische Schmucknachfrage steigen und auch die Käufe von Goldmünzen und Barren zulegen. Allerdings erwarten die Analysten die größten, positiven Auswirkungen auf den Goldmarkt, sollten Chinas Aktienmärkte weiter schwächeln und damit die Rolle von Gold als Sicherem Hafen stärken.

Peking hatte vergangenen Sommer damit begonnen, seine Goldkäufe monatlich zu veröffentlichen. Zuvor hatten die Behörden sich zugeknöpft gegeben und die Höhe der chinesischen Goldbestände nur alle paar Jahre gemeldet.

Seit letztem Juni liegen die Goldkäufe der PBOC zwischen 14 und 22 Tonnen, so Barclays. Die Bank ist der Ansicht, dass es sich dabei um strategische und langfristige Goldkäufe handelt.

Zum Dezember hielt China lediglich 1,8% seiner Währungsreserven in Gold, während es in Ländern wie den USA, Deutschland, Frankreich, Indien und Russland erheblich mehr sind. Allerdings verfügt China auch über gewaltige Währungsreserven von mehr als 3 Billionen Dollar. Eine Anhebung der Goldreserven um 1% würde demnach den Kauf von fast 1.000 Tonnen des gelben Metalls benötigen. Was bedeute, dass China auch weiterhin nur begrenzte monatliche Käufe tätigen werden, um den Preis nicht zu stark nach oben zu treiben und so weitere Käufe zu verteuern, erklärten die Analysten.

China ist von immenser Bedeutung für den Goldmarkt. Die Volksrepublik ist der größte Produzent des Edelmetalls und zugleich – mit Indien – einer der zwei größten Konsumenten. Barclays glaubt, dass die Goldnachfrage Chinas 2016 steigen, aber dabei nur das Niveau von 2012 erreichen wird.

Nach Einschätzung der Experten würde eine weitere Abschwächung der chinesischen Wirtschaft Gold weiter stärken, umgekehrt aber eine schnelle Erholung den Goldpreis unter Druck setzen.


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