Chart des Tages: Wieso Gold mal wieder auf dem Weg nach unten ist

 | 04.10.2018 16:01

Gestern sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, dass die Wirtschaft der Vereinigten Staaten keine Unterstützung durch die Geldpolitik mehr benötige, wie sie seit Jahren wegen der schwachen Konjunktur vonnöten gewesen war. Er fügte hinzu, dass die US-Zinssätze "weit entfernt von neutral" seien, was nahelegt, dass er noch Raum für erhebliche Zinserhöhungen sieht. Investoren stießen daraufhin sofort defensive und ausländische Anlagen ab, was den Dollaranstieg in den sechsten Tag verlängerte auf mittlerweile mehr als 2%. Heute allerdings wurden die Gewinne des Dollarindex beschnitten, als wegen Gewinnmitnahmen um etwa 0,15% gefallen ist.

Der Dollar muss also unter Beweis stellen, dass er sich immer noch in einem Aufwärtstrend befindet, was mit einem Übersteigen des 97,00er Niveaus gelungen wäre, auf das er am 15. August geklettert war. Der Goldpreis unterdessen hat sich seit Ende August seitwärts bewegt, mit einem hang nach unten.