Chart des Tages: Pfund Sterling steuert 200-Tage-Durchschnitt an – und nun?

 | 25.11.2022 15:01

  • Die Schwäche des US-Dollar und Risikoappetit beflügeln das Währungspaar GBP/USD
  • Nach einer beeindruckenden Erholung werden mehrere langfristige 200-Tage-Durchschnitte getestet
  • Das Potenzial für eine Trendwende ist da, Bären brauchen dafür jedoch zuerst ein bärisches Signal
  • Eine Reihe von Finanzmärkten notieren entweder in der Nähe, an oder knapp über ihren langfristigen 200-Tage-Durchschnittswerten. Hier fallen einem insbesondere EUR/USD, der Dollar-Index, NZD/USD, der Russell 2000 und der S&P 500 auf. Ich habe jedoch bemerkt, dass der Kurs von GBP/USD auch sehr nahe an seinem eigenen gleitenden 200er-Durchschnitt (MA) knapp unter der 1,22er-Marke handelt, nachdem er seit dem Rekordtief von 1,0343, das vor etwas mehr als zwei Monaten erreicht wurde, um enorme 1800 Punkte bzw. um +17,5 % gestiegen ist. Der Grund dafür sind das Argumentationskonstrukt über das Erreichen eines Höchstwerts für die Inflation und damit der optimistischen Erwartung einer früher als erwarteten Pause bei den Zinserhöhungen.