Investing.com | 20.02.2019 16:01
Palladium, das Metall, dass in Katalysatoren von Benzinern genutzt wird, um verschmutzende Abgase unschädlich zu machen, ist heute auf einen Rekordpreis gestiegen und nähert sich mit dem fünften Tagesgewinn in Folge der 1.500 Dollarmarke an.
Der kometenhafte Anstieg des Preises des Edelmetalls wird von einer Kombination aus langanhaltendem Versorgungsdefizit und einer eskalierenden Nachfrage hervorgerufen, die ihrerseits ein Ergebnis zusehends stringenter Umweltstandards und schärferer Emissionsvorschriften ist.
Das Problem beim Erreichen eines Allzeithochs ist, dass es naturgemäß keine Widerstandslinie für eine Short-Position gibt. Hinzu kommt, dass nach Aufmachen einer Long-Position das Risiko eines Rückzugs besteht. Während es aufregend ist, in eine Wertanlage nach guten Nachrichten einzusteigen, könnte sich dies aber auch als der schlechtmöglichste Zeitpunkt erweisen, da es die Händler sind, die vor den Schlagzeilen einstiegen, die die Gewinne machen.
Diese Möglichkeit wird von einer bullischen Formation von Durchschnittslinien beleuchtet, bei der jede über einer mit einer längeren Periode steht, als auch dem überkauften RSI und MACD Indikatoren. Daher empfehlen wir, für einen Einstieg auf eine Preisdelle zu warten.
h2 Handelsstrategien/h2Konservative Händler sollten eine Abwärtskorrektur auf die seit Mitte August bestehende Aufwärtstrendlinie abwarten, bei dem Niveau von 1.350 USD, um die Nachfrage zu demonstrieren, mit zumindest einer langen grünen Kerze, die eine rote oder eine kleine Kerze gleich welcher Farbe umschließt.
Moderate Händler könnten sich mit einer Delle auf 1.400 USD herunter zufriedengeben, über den Höchstwerten von Mitte Januar, mit Anzeichen auf eine Konsolidierung auf diesem Niveau und mindestens einer langen grünen Kerze, auf die eine rote oder eine kurze Kerze gleich welcher Farbe folgt.
Aggressive Händler könnten sofort einsteigen oder ein Tagestief abwarten, in der Hoffnung, dass das Allzeithoch neue Nachfrage anziehen wird, was die Rallye verlängert. Sie sollten einen Stop-Loss ausgehend von ihrer Vermögensverwaltung setzen, angesichts des Fehlens von Unterstützung in der Nähe.
Beispielposition
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