Chart des Tages - Bitcoin: Wie weit geht die Gegenbewegung?

 | 29.03.2022 08:11

Immer härtere Sanktionen, die nach Moskaus Einmarsch in der Ukraine von den USA und ihren westlichen Verbündeten gegen Russland verhängt wurden, lassen die Nachfrage nach Bitcoin angeblich steigen. Und das liegt nicht nur daran, dass die Kryptowährung das für internationale Finanztransaktionen übliche SWIFT-Netzwerk überhaupt nicht nutzt. Erst kürzlich gab es Meldungen, wonach Russland Überlegungen anstellt, Zahlungen in BTC für seine Öl- und Gasexporte zu akzeptieren.

Das könnte erklären, warum die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung am Wochenende nach oben gedreht hat, nachdem sie lange Zeit innerhalb einer engeren Spanne gehandelt wurde.

Allerdings lässt sich die Richtungsänderung zwischen Angebot und Nachfrage nur schwer ignorieren. Selbst als der Preis anstieg, ging das Volumen offenkundig zurück.

Um ganz ehrlich zu sein, halten wir von Bitcoin als allgemeinem Konzept ohnehin recht wenig. Das soll aber nicht heißen, dass Bitcoin nicht trotzdem steigen kann, auch wenn wir skeptisch gegenüber seinem tatsächlichen Wert bleiben.

Aber auch aufgrund der Angebots- und Nachfragesituation sind wir für die langfristige Entwicklung des Tokens eher skeptisch eingestellt. Dennoch sieht es so aus, als ob sich eine Gegenbewegung anbahnt.