Cerro de Pasco Resources Inc.: Zink, Blei und Silber aus „Santander“

 | 28.01.2022 13:46

Während Cerro de Pasco Resources (CSE:CDPR) (CSE: CDPR, WKN: A2N7XK) bisher vornehmlich mit seinem Engagement rund um seine Konzession „El Metalurgista“ nahe der der Mega-Tagebaumine „Cerro de Pasco“ in Peru von sich reden machte, rückt 2022 ein weiteres Projekt in den Fokus. Das kanadische Ressourcenmanagementunternehmen hatte im November mit dem Zink-Bergbauunternehmen Trevali Mining Corporation (Vancouver) einen Deal über eine Million CAD in Cash und zehn Millionen Aktien abgeschlossen, für die das Projekt „Santander“ den Besitzer wechselte. Bei dieser Gelegenheit hatte Cerro de Pasco Resources eine Überarbeitung der Ressourcenschätzung beauftragt, deren aufschlussreiche Ergebnisse nebst einem technischen Bericht nun bei SEDAR (der kanadischen Datenbank zur Einreichung von Dokumenten an die Wertpapieraufsichtsbehörden) offengelegt wurden. Damit nicht genug: Neben den ursprünglichen Plänen für die bekannten Lagerstätten will Cerro de Pasco Resources im Laufe des Jahres weitere Explorationsaktivitäten auf „Santander“ in Angriff nehmen.

h3 Über Cerro de Pasco Resources Inc./h3

Das Ressourcenmanagementunternehmen Cerro de Pasco Resources aus Saint-Sauveur (Québec), 2012 gegründet und seit 2018 börsennotiert, konzentriert sich primär auf die Erschließung seiner Bergbaukonzession „El Metalurgista“, ein Gelände, das Abraumhalden und mineralische Rückstände der angrenzendem Mega-Tagebaumine „Cerro De Pasco“ (betrieben von der Glencore-Tochtergesellschaft Volcan Companía Minera SSA) in Zentral-Peru beherbergt. Der wirtschaftliche Ansatz des Unternehmens besteht in der Wiederaufbereitung der Abfälle, aus denen weiterhin Rohstoffe gewonnen werden können, der Umweltsanierung und der Schaffung einer Kreislaufwirtschaft. All das soll langfristige wirtschaftliche Nachhaltigkeit und Vorteile für die örtliche Bevölkerung in den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Gesundheit bewirken. Seit November 2021 ist nach der Übernahme des Projekts „Santander“ (einer produzierenden Mine nebst weiteren Lagerstätten) ein weiteres Asset hinzugekommen.

h2 Zink, Blei und Silber aus „Santander“/h2

Bei „Santander“, gelegen in Haural (Department Lima) in Peru, handelt es sich um ein Blei-Silber-Zink-Projekt, das zum Einen dem Unternehmensportfolio weitere Mineralressourcen hinzufügt. Prognosen aus dem Vorjahr zufolge stellt „Santander“ 50 bis 55 Millionen Pfund auszahlbares Zink, 4 Millionen Pfund Blei und zwischen 282.000 und 297.000 Unzen Silber bereit.

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Ein wesentlicher Motor für den Übernahmedeal mit dem Vorbesitzer war zudem die Kombinierbarkeit von „El Metallurgista“ und „Santander“: Dort gibt es eine Verarbeitungsmühle mit einer Tages-Kapazität von 2.000 Tonnen, eine konventionelle Sulfid-Flotations-Mühle, Konzentrations- und Absetzanlagen. Die geringe räumliche Entfernung von nur 60 Kilometern zwischen beiden Projekten ermöglicht es, auch Material aus „El Metalurgista“ in den „Santander“-Anlagen zu verarbeiten.

Auf „Santander“ gibt es zwei bekannte Lagerstätten: „Magistral“ und „Santander Pipe“. Dabei ist „Santander Pipe“ der hochwertigere Erzkörper, der Zugang dorthin muss allerdings noch erschlossen werden; ein Unterfangen, das Cerro de Pasco Resources innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre angehen wird. Derweil soll die Lebensdauer des Erzkörpers von „Magistral“ verlängert werden: „Magistral“ ist eine vollständig genehmigte und produzierende Polymetall-Untertagemine.

h2 Aktualisierte Ressourcenzahlen und NI 43-101/h2

Am Mittwoch gab Cerro de Pasco Resources nun die Ergebnisse einer neuen Mineralressourcen für das Projekt „Santander“ bekannt. Die Schätzung ist konform zu den Definitionsstandards für Mineralressourcen und –Reserven, wie sie im Jahr 2014 vom CIM Council (CIM: Canadian Institute of Mining, Metallurgy and Petroleum) verabschiedet worden waren.

Eingereicht wurde bei SEDAR außerdem ein technischer Bericht konform zum National Instrument 43-101. Das Dokument trägt den Titel „Cerro de Pasco Resources - NI 43-101 and Resource Estimate Updates for Santander Mine Magistral and Pipe, Peru" Verantwortlich für beides zeichnet DRA AMERICAS PERU, eine Tochtergesellschaft das ASX-notierten, in Perth ansässigen Unternehmens DRA Global Limited. Das ist ein global tätiger, renommierter Dienstleister für Engineering, Projektabwicklung und Betriebsmanagement mit nachgewiesener Erfolgsbilanz bei seinen unabhängigen Bewertungen von Mineralressourcen und Reserven, technischen Berichten und verwandten Gebieten.

h2 Die Ressourcenschätzung in Zahlen/h2

Die nun veröffentlichte Ressourcenschätzung beinhaltet Werte für Zink, Blei und Silber, für „Santander Pipe“ zusätzlich auch Kupfer.

Im Einzelnen belaufen sich die Zahlen bei „Magistral“ in der Kategorie „gemessen und angezeigt“ (measured and indicated) auf 2.383.000 Tonnen Material mit (gemittelt) 4,46 Prozent Zink, 0,51 Prozent Blei und 25,2 Gramm Silber pro Tonne; vermutet (inferred) werden 1.601.000 Tonnen zu 15,7 Gramm Silber, 3,95 Prozent Zink und 0,19 Prozent Blei.

Für „Pipe“ liegen im Update keine „gemessenen“ Werte vor. Angezeigt beziffert die Schätzung 1.791.000 Tonnen zu 7,18 Prozent Blei, 0,10 Prozent Kupfer, 0,03 Prozent Blei und 14,8 Gramm Silber. Vermutet werden 3.189.000 Tonnen mit 5,07 Prozent Zink, 0,15 Prozent Kupfer, 0,004 Prozent Blei und 7,9 Gramm Silber.