Cambridge-Studie: Bitcoin-Netzwerk verbraucht so viel Strom wie Norwegen

 | 02.05.2023 16:12

Energieverschwender, Umweltsünder, Klima-Killer – dem Bitcoin wird von vielen Seiten oftmals vorgeworfen, zu viel Strom zu verbrauchen. Welche Mengen an Elektrizität das Bitcoin-Netzwerk tatsächlich verschlingt, lässt sich aufgrund mangelnder Transparenz nicht genau sagen. Energieexperten von der renommierten Cambridge University in Ostengland wollen nun hochgerechnet haben, dass der weltweite Bitcoin-Strombedarf in etwa gleichauf mit dem von Norwegen liegt. Im skandinavischen Land wurden im vergangenen Jahr 2022 126 Terawattstunden (TWh) an Strom verbraucht (Bitcoin: 126.55 TWh). Zum Vergleich: In Deutschland waren es im gleichen Zeitraum 484.2 TWh, in den USA ganze 3979 TWh. Eine Terawattstunde entspricht einer Milliarde Kilowattstunden respektive einer Billion Wattstunden.h3 0.57 Prozent des globalen Stromverbrauchs entfallen auf den Bitcoin/h3

Aus den Berechnungen der Cambridge University geht hervor, dass der Anteil des Bitcoins an den global pro Jahr verbrauchten rund 22 315 TWh bei 0.57 Prozent liegt. Dies entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch aller in den Vereinigten Staaten privat genutzten TV-Geräten. Am weltweiten Energieverbrauch (167 716 TWh) macht das Netzwerk der größten Kryptowährung der Welt entsprechend 0.19 Prozent aus.