Bund Future: Weitere stärkere Abschläge werden sich nicht vermeiden lassen

 | 13.06.2018 10:08

Meiner jüngsten Prognose folgend konnte sich der Bund Future nicht auf dem relativ hohen Niveau der Vorwoche behaupten. Die kleinere Korrektur hat indes nichts Dramatisches bewirkt, wenngleich sich diese Bewegung als Teil der übergeordneten Korrekturbewegung versteht. Resultierend daraus werden sich mittelfristig weitere stärkere Abschläge nicht vermeiden lassen. Damit erfüllt der Rentenkontrakt auch das Anforderungsprofil für mein sehr langfristiges Szenario, wie es im oberen Chart abgebildet ist.

Ausblick:
Momentan bildet der Bund Future die erste Unterwelle der auf (x) folgenden Welle (a; nicht dargestellt) aus. Der ausgebliebene Schlußkurs unterhalb des 0.62 Retracements (159.96 Prozent) ist ein leicht positives Zeichen. Dadurch wird einer kleinen Rallye der Weg geebnet, wenn auch das Potenzial sehr eingegrenzt erscheint. Denn wesentlich höher als bis zur 1.62-Linie (163.13 Prozent) wird der kleine Trend nicht verlaufen, wenn es überhaupt in diesen Bereich geht.

Zudem wird dieses Kursniveau massiv durch das größere 0.76 Retracement sowie die auf gleichem Niveau liegende obere Trendkanallinie unterstützt. Wie ich es im Chart dargestellt habe, besteht sehr gut die Möglichkeit einer sich seitlich ausbildenden Performance. Ungeachtet dessen wird sich der Bund-Future auf mittlere Sicht zum Bruch der 1.00-Unterstützung (156.89 Prozent) hinreißen lassen.

Ein erstes sehr ernst zu nehmendes Vorzeichen hierfür wäre der Bruch des 0.76 Retracements bei 158.99 Prozent. Dieser Schritt würde, gesetzt den Fall, eine dynamische Bewegung nach sich ziehen und sofort den Bruch der 1.00 Unterstützung (156.89 Prozent) zur Folge haben. Anzeichen, deren Interpretationen auf eine nachhaltige Verbesserung der Ausgangslage schließen lassen würden, kann ich dem Chartverlauf nicht ablesen.