Rafael Müller | 17.08.2021 17:15
Liebe Trader,
Weiterhin belastet das Thema Corona die Märkte rund um den Erdball, allen voran geht die Furcht unter Anlegern vor strikteren Maßnahmen im Kampf gegen das Virus um. Eine schwächelnde Nachfrage in China setzt dem Ölpreis auch in Woche merklich zu, Anleger fürchten eine stockende Nachfrage in China wegen der staatlichen und besonders strikten Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Delta-Variante. Frische Zahlen zur Industrieproduktion in China und aus dem Einzelhandel legten im Juli bereits schwächer zu als erwartet. Das hat sich klar negativ auf den Rohölpreis ausgewirkt, bereits den vierten Tag in Folge ist fortlaufende Schwäche beim Rohöl der Nordseesorte Brent Crude zu erkennen. Ein neuerliches Verkaufssignal könnte noch bevorstehen.
Short-Chance:
Solange sich Brent oberhalb der Julitiefs und der Kursmarke von 69,84 US-Dollar aufhält, ist das Kursgeplänkel als neutral zu bewerten. Ein Kursrutsch unter 65,04 US-Dollar dürfte allerdings ein kurzzeitiges Verkaufssignal zunächst in Richtung 65,00 US-Dollar auslösen, weitere Zielmarken finden sich darunter um den EMA 200 bei 61,74 sowie der Horizontalunterstützung von rund 60,00 US-Dollar. Eine Erholungsbewegung könnte dagegen an 70,50 US-Dollar heranreichen. Aber erst wenn das breite Widerstandsband um 77,34 US-Dollar überwunden wird, dürfte ein Rücklauf zurück an die Hochs aus Ende 2018 bei 85,68 US-Dollar gelingen.
Widerstände: 67,62 / 68,89 / 69,84 / 70,16 / 71,50 / 74,22 US-Dollar
Unterstützungen: 66,30 / 65,04 / 63,86 / 61,74 / 60,00 / 58,71 US-Dollar
Tageschart:
Brent Crude Oil Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 67,20 US-Dollar; 17:10 Uhr, Handelsplatz: MarketsX
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