Rafael Müller | 06.07.2021 09:25
Liebe Trader,
Bereits in den letzten Wochen und Monaten haben die Ölpreise aus Sorge vor einer Unterversorgung deutlich zugelegt, am Beispiel der europäischen Nordseesorte Brent Crude lässt sich der höchste Stand seit Oktober 2018 erkennen. Der jüngste Preisanstieg wird Marktbeobachtern zufolge dem geplatzten Ministertreffen der OPEC+ Mitglieder zugerechnet. Eigentlich sollte auf dem Treffen eine Entscheidung fallen, wie es mit den Fördermengen nach August weitergeht. Geplant war zunächst eine Ausweitung der Fördermengen, durch das nun abgesagte Treffen wird die Fördermenge nun auf dem aktuellen Niveau belassen und befeuert somit den Ölpreisanstieg weiter. Unter technischen Aspekten könnte bei der vorliegenden Aufwärtsdynamik sogar ein neuerliches Kaufsignal aktiviert werden.
Long-Chance:
Einen neuen Termin für das Ministertreffen der OPEC+ Mitglieder gibt es nicht, das könnte dem Ölpreis bei einem nachhaltigen Wochenschlusskurs oberhalb von 74,73 US-Dollar für ein Barrel weiter befeuern und Gewinne in den Bereich von 80,00 US-Dollar erlauben zu vollziehen. Darüber wäre schließlich ein Folgeanstieg sogar an die Hochs aus Ende 2018 bei 86,61 US-Dollar vorstellbar. Sollte es jedoch im Laufe dieser Woche doch noch zu einem Abpraller an der Hürde von 74,73 US-Dollar kommen, findet der Öl-Future vergleichsweise schnell tragfähige Unterstützungen bei 73,30 sowie darunter bei 71,08 US-Dollar vor. Eine weitere Trendwendemarke stellt aber auch der EMA 50 (Tageschart) bei aktuell 71,55 US-Dollar für den Energieträger dar.
Widerstände: 77,30 / 77,98 / 79,41 / 80,00 / 81,53 / 83,31 / 86,61 US-Dollar
Unterstützungen: 75,88 / 74,73 / 73,00 / 71,08 / 71,99 / 66,37 / 69,97 US-Dollar
Wochenchart:
Brent Crude Oil Future; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 77,17 US-Dollar; 09:30 Uhr, Handelsplatz: MarketsX
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