Daniel Schütz | 08.03.2019 08:07
Anleger, die den Kaffee- und Zuckermarkt im Blick haben, sollten ein wachsames Auge auf den brasilianischen Real haben. Sobald die südamerikanische Währung aufwertet, steigen in der Regel die Preise für Kaffee und Zucker. Der Grund dafür ist, dass die Brasilianer anschließend weniger exportieren. Ein geringeres Angebot am Weltmarkt sorgt für steigende Preise.
Zuletzt sah alles danach aus als ob der US-amerikanischen Dollar zum brasilianischen Real aus einer massiven Schulter-Kopf-Schulter-Formation auf täglicher Basis nach unten ausbricht. Mittlerweile hat sich der USD/BRL aber wieder deutlich erholen können und testete sogar die Glättung der letzten 200 Tage bei 3,8350 Real. Ein Spurt über diesen dynamischen Widerstand würde die negative Ausgangslage des Währungspaares negieren und den Weg in Richtung der November- und Dezemberhochs bei 3,9440 eröffnen und damit den Druck auf die stark gebeutelten Kaffee- und Zuckerpreise erhöhen.
Experten sehen zwar Aufwärtspotenzial für den brasilianischen Real im weiteren Jahresverlauf. Aufgrund der geringen Fortschritte bei der Rentenreform und den schwachen Konjunkturdaten aus Brasilien könnte sich dieser Trend rasch umkehren und Herabstufungen von Analysten zur Folge haben.
Eine Abstimmung für die Rentenreform ist in dem Land für den 21. Juni angesetzt. Diesen Termin sollten sich Anleger und Spekulanten rot im Kalender anstreichen. Denn von diesem Termin hängt das Wohl und Wehe des brasilianischen Reals sowie der Kaffee- und Zuckerpreise ab.
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