Daniel Schütz | 25.04.2018 08:05
Die geldpolitische Sitzung der japanischen Notenbank BoJ an diesem Freitag sollten sich Anleger rot im Kalender anstreichen. Zudem werden die Verbraucherpreise für Tokio veröffentlicht.
Den Kurs der ultralaxen Geldpolitik werden die japanischen Währungshüter zwar nicht verändern. Hinweise auf einen künftigen geldpolitischen Straffungskurs könnten Anleger aber durch die Veröffentlichung der Wachstums- und Inflationsaussichten erhalten.
Im japanischen Konjunkturbericht hieß es zuletzt, dass die Wirtschaft mit moderater Geschwindigkeit weiter wächst. Zudem hatten mehrere Bezirke von einer sich fortsetzenden Verknappung am Arbeitsmarkt gesprochen. Dies hat zugleich zu einem Anstieg des Lohnniveaus geführt. Darüber hinaus sei der Konsum gestiegen und die Exportindustrie habe sich verbessert.
Von den derzeitigen Unsicherheiten über die Zukunft der internationalen Handelsbeziehungen war nicht die Rede. Deshalb werden sich die japanischen Währungshüter wohl weiter optimistisch zur Konjunktur äußern, gleichzeitig aber betonen, dass eine Abkehr von der ultralaxen Geldpolitik noch nicht in Sicht sei.
US-Kapitalmarktzinsen im Höhenrausch
Im Fokus wird wohl auch weiter der deutliche Anstieg der US-Kapitalmarktzinsen stehen. Schließlich stieg die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gestern auf 3 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Januar 2014. Vor allem die hochexpansive Fiskalpolitik hat die Sorgen erhöht, dass die Federal Reserve ihre Leitzinsen schneller als bisher erwartet anheben könnte. Sie will damit einer Überhitzung der US-Wirtschaft entgegenwirken.
Anleger spekulieren jetzt darauf, dass die steigenden Zinsen die Finanzierungskosten erhöhen und damit die Aktienmärkte ausbremsen werden.
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