Feingold Research | 13.11.2018 09:01
Die Experten erwarten durch die Rückgewinnung des Repräsentantenhauses durch die Demokraten kurzfristig volatile Märkte und wie die Vergangenheit gezeigt hat, lief es in den Monaten nach den Midterms an den Börsen immer besser als zuvor. So teilen auch wir die aktuelle Stimmung am Markt und schätzen ein Comeback vieler Aktien für die Jahresendrally als sehr wahrscheinlich ein. Und eine etwas höhere Volatilität tut unseren Discountern CP2CAK auf BMW (DE:BMWG) ist mit einem Puffer von 20 Prozent und einer Bonusrendite von knapp 14 Prozent auch ein klarer Kauf.
Die Experten von BNY Mellon geben in ihrem Kommentar eine Einschätzung zu dem Ausgang der Kongresswahlen in den USA:
„Mit der Rückgewinnung des Repräsentantenhauses durch die Demokraten erwarten wir kurzfristig volatile Märkte, da die Untersuchungsverfahren gegen Präsident Trump und ein mögliches Amtsenthebungsverfahren stärker in den Fokus rücken. Ein Blick auf die verschiedenen Machtverhältnisse zwischen Republikanern und Demokraten seit 1933 zeigt, dass die Konstellation aus einem republikanischen Präsidenten und unterschiedlichen Mehrheiten in beiden Kammern des Kongresses sich überdurchschnittlich gut auf die Entwicklung der Märkte ausgewirkt hat. Seit 1946 lief die Börse in den zwölf Monaten nach den Midterms jedes Mal besser als zuvor. Die Fundamentaldaten der Unternehmen dürften solide bleiben und die Bewertungen der US-Titel sind attraktiv, so dass sich die Aktien von den kurzfristigen politischen Turbulenzen erholen sollten.
Der Finanzsektor sollte gut abschneiden, denn die Kombination aus attraktiven Bewertungen, verbesserter Geschäftsdynamik und starken Fundamentaldaten dürfte alle politischen Störfaktoren ausgleichen. Derzeit haben Finanztitel im S&P 500 die besten Aussichten für das Dividendenwachstum.
Die Chancen für ein Infrastrukturgesetz stehen gut, da Bauprojekte für Trump einen hohen Stellenwert haben und Politiker es lieben, ihre Wählerschaft mit dem Versprechen neuer Straßen und Schulen zu besuchen. Das US-Haushaltsdefizit wird somit weiter steigen, und der zusätzliche Stimulus könnte bis 2020 zu einer Überhitzung der Wirtschaft führen.“
Quelle: BNY Mellon, eigene Recherche
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