Henrik Becker | 06.09.2021 08:34
Die zurückliegenden Monate, seit der jüngsten Analyse, musste sich Bitcoin einer Tristesse beugen, wie der Chart es eindrucksvoll zeigt. Mit dieser Entwicklung konnte die elektronische Währung die seinerzeit dargelegte Prognose sehr genau erfüllen, sieht man einmal von dem leichten Überschreiten der Ziellinie ab. Resultierend daraus konnte die bisherige Wellenzählung unverändert beibehalten werden; ist auch künftig von einer eher lethargischen Bewegung auszugehen. Diese Lesart schließt allerdings eine dramatische Performance nahezu vollends aus.
Ausblick:
Das seit Anfang des Jahres laufende Triangle (A-B-C-D-E) konnte mit dem kleinen Aufwärtstrend Welle (D) und damit die vorletzte Welle dieser Formation ausbilden. Bemerkenswert ist dabei, dass der Abschluss von (C) exakt auf dem 1.00-Retracement des Zeitlineals erfolgte; ein diese Sichtweise bestätigender Aspekt. Welle (D) konnte das ihr zur Verfügung stehende Potenzial bereits weitestgehend ausschöpfen. Dennoch ist, für die sich anschließenden beiden Wochen, von einer freundlichen Stimmung auszugehen, in deren Verlauf Bitcoin durchaus noch bis leicht über das 0.76-Retracement (53.786 USD) steigen kann. Wie das Zeitlineal es anzeigt, ist der Zieleinlauf von (D) für Mitte September (1.62 Retr. Sept. 17) zu erwarten.
Nach Abschluss von (D) setzt die darauffolgende (E) die Notierungen wieder deutlichem Druck aus. Dramatisches ist indes nicht zu erwarten, wie der Chart es zeigt. Eine „E“ ist in aller Regel die kleinste Welle und sollte, hier in diesem Fall, nicht tiefer als bis zur 0.62-Unterstützung bei aktuell 33.734 USD verlaufen. Erst ein eventuelles signifikantes Unterschreiten dieser sehr aussagekräftigen Supportlinie würde ein größeres Gefahrenpotenzial eröffnen. Diesem Schritt räume ich so gut wie keine Chance auf Realisierung ein. Andererseits ist zeitnah auch nicht vom Start einer neuen weittragenden Rallye auszugehen.
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