Bitcoin: Zum Mond
Swissquote Ltd | 29.11.2017 15:15
Der Bitcoin-Preis hat gestern einen neuen Rekord gebrochen, als er die symbolische Schwelle bei 10.000 USD durchbrochen hat. Damit war Bitcoin aber nicht zufrieden und setzte die Rallye während der asiatischen Sitzung fort und testete die 11.000 USD. Die Geschwindigkeit der Bitcoin-Aufwertung hat in letzter Zeit zugenommen, da sowohl die institutionellen als auch die Privatanleger sich auf den Krypto-Markt stürzen. Die Wahrscheinlichkeit einer Blase schreckt keinen ab.
Ich denke, es gibt viel Spielraum für eine weitere Bitcoin-Aufwertung. Es gibt dafür verschiedene Gründe. Zum ersten ist der Geldzufluss alles andere als vorbei, da viele grossen Spieler sich noch nicht bewegt haben, auch wenn die institutionellen Anleger bereits einen Fuss im Krypto-Raum haben. Die Ankunft von CME- und CBOE-Derivaten wird die Anlage in BTC einfach nur einfacher machen und nervöse Anleger ermutigen, sich zu trauen. Zweitens werden bald mehrere wichtige Projekte wie Rootstock oder Lightning Network, die auf Bitcoin aufbauen, gestartet, die die Skalierbarkeit von Bitcoin verbessern sollen. Zuletzt sagen die Menschen, dass Bitcoin- und Krypto-Anlagen im Allgemeinen sich in einer massiven Blase befinden. Nur kurz bevor die dot-com-Blase im März 2009 platzte, hat die Marktkapitalisierung des Nasdaq 6,7 Bio. USD erreicht. Heute Morgen hat die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptoanlagen 330 Mrd. USD erreicht
Man darf jedoch nicht vergessen, dass es im nächsten Jahr sehr wahrscheinlich eine Aufräumaktion im Krypto-Bereich geben wird. Viele Blockchain-Projekte werden es einfach nicht schaffen.
Ich glaube, dass eine Korrektur gut klingt, da der Preis des Bitcoins in den letzten Monaten extrem gestiegen ist. Trotzdem ist die Nachfrage von Seiten der Anleger massiv und mögliche Korrekturen werden wahrscheinlich kurzlebig sein, da die Anleger den Vorteil nutzen, bei Rücksetzern zu kaufen.
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Tageskommentar 29. November 2017
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