Feingold Research | 26.04.2018 15:06
Auf Bitcoin Krypto zeigen wir immer wieder interessante Muster und Reaktionen am Fear&Greed-Index als klassischer Kontraindikator oft sehr treffsicher mögliche Wendepunkte an: Schlägt das Pendel in Richtung Panik aus, ist das Tief meist nicht mehr weit, bei zu großer Gier sind Gewinnmitnahmen ratsam. Die Verbindung zum Krypto-Markt ist da nicht weit. Wenn an den Aktienmärkten Risiko wieder gesucht wird, profitieren meist auch die spekulativeren Kryptos. Coins aus der zweiten Reihe zeigen dann relative Stärke gegenüber Bitcoin, vergleichbar mit Tech-Werten vs. Blue Chips. Kippt die Stimmung, geht’s bei den Coins in den Keller, wobei Bitcoin nicht ganz so deutlich verliert. Dieses Muster konnten Anleger in den vergangenen Tagen und Wochen sehr gut spielen.
Wenig überraschend weisen DAX und viele Kryptos daher aktuell auch ein ähnliches Chartbild auf. Bitcoin scheiterte zuletzt im Tageshoch exakt am 200-Tage-Durchschnitt (violett) und droht von der Mittellinie nach unten abzuprallen. Die nächste Zielmarke liegt dann an der kleinen Unterstützung von Mitte April bei rund 8000. Übertragen auf den DAX verläuft die entsprechende Zone bei etwa 12.180.
Andere und damit kleinere Kryptos wie IOTA, Ripple oder Bitcoin Cash weisen hingegen größere Parallelen mit dem MDAX auf. Das Barometer der mittelgroßen deutschen Werte eroberte in den vergangenen Tagen den 200-Tage-Mittelwert zurück und fiel gestern wieder unter den Durchschnitt. Der hier abgebildete Kursverlauf von Ripple zeigt eine ähnliche Ausgangslage: Mit gut 100 Prozent Gewinn seit dem Monatstief erholte sich die Nummer drei im Krypto-Universum zwar kräftig.
Der aktuelle Rücklauf an die 200-Tage-Linie (violett) ist aber noch nicht final entschieden. Erst wenn neue Verlaufshochs ausgebildet werden und Anleger bereit sind zu höheren Kursen zu kaufen, geht die Reise weiter nach Norden. Beim MDAX wäre dies oberhalb von 26.200 der Fall.
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