Feingold Research | 26.07.2019 11:38
Die mangelnde Akzeptanz und Verbreitung des Bitcoin bremst nach wie vor die Fantasie. Doch es gibt durchaus Fortschritte. Weltweit wächst die Zahl der Bitcoin-Automaten, die Kryptowährung rückt so stärker in den Alltag. Und auch ein Billigflieger will bald die bekannteste Kryptowährung akzeptieren. Unter den Altcoins bleibt Ether in einer aussichtsreichen Lage, das Partizipationszertifikat VF0ETH bietet weiterhin ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
Beginnen wir zum Wochenschluss mit den negativen Meldungen. Gerüchten zufolge prüft die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eine strengere Regulierung der deutschen Bitcoin-Börsen. Auf den ersten Blick dürften einige Krypto-Fans nervös werden. Nüchtern betrachtet ist es aber die Aufgabe einer Regulierungsbehörde, den rechtlichen Rahmen abzustecken. Im Idealfall gibt es klare Regeln und kaum noch Unsicherheit, langfristig ein hoffnungsvolles Szenario. So ähnlich ist auch die leidige politische Diskussion in den USA zu sehen mit Blick auf Facebooks Libra-Projekt.
Nicht gerade förderlich sind natürlich die anhaltenden Betrugsvorwürfe um den Plus Token – hier die ganze Geschichte. Zudem hat die US-Staatsanwaltschaft die Bitcoin-Börse Bitfinex sowie das Schwerunternehmen Tether weiterhin im Visier.
Doch es geht auch vorwärts. In den USA gibt es bereits 3000 Bitcoin-Automaten, weltweit zeigt der Trend gemäß Norwegian Air Zahlungen in Bitcoin annehmen. Bereits im vergangenen Jahr gab es Pläne für eine eigene Kryptobörse, im August soll die Möglichkeit für norwegische Kunden zur Verfügung stehen. Auch eine Expansion ist in der Schublade.
Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs haben die Meldungen nicht, im 24 Stunden-Vergleich dominieren auch bei den Altocins durchweg Minuszeichen. Während die Nummer 1 derzeit aus technischer Sicht keine neuen Signale liefert, bleibt Ether interessant. Der Aufwärtskanal seit Jahresbeginn ist unverändert intakt, die zuletzt bestätigte 200er-Zone begrenzt das Risiko und ermöglicht eine enge Absicherung. Verlockend sind die Aussichten Richtung Norden: Oberhalb der Hürde bei 235 reicht die Luft bis in den Bereich der 300. Wer mutig ist setzt auf die Mini Futures von Vontobel.
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
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