Bitcoin, Ethereum, Ripple - neuer Schlag aus den USA

 | 25.05.2018 12:23

Zum Wochenschluss bleibt der hier finden Sie unsere Hintergrundinformationen) sowie EOS positiv hervor.

Vor allem EOS hinterlässt noch auf dem Kursbild einen guten Eindruck. Ausgehend vom März-Tief steht der Kurs gut 200 Prozent höher, ein Spitzenwert unter den größten Kryptos. Vor diesem Hintergrund ist auch der Abschlag von etwa 50 Prozent ausgehend vom Ende April erreichten Rekordhoch verschmerzbar und hat charttechnisch somit kaum Schaden angerichtet. Im Unterschied zu vielen anderen Münzen ist der Aufwärtstrend (grün) intakt, der aktuell um 10/10,70 Dollar von einer guten Unterstützung verstärkt wird. Zudem ist EOS leicht überverkauft – eine perfekte Mischung. Nur der kurzfristige Abwärtstrend (rot gestrichelt) trübt ein wenig das Bild.

Für den gesamten Krypto-Markt kann hingegen keine Entwarnung gegeben werden. In den USA hat das Justizministerium ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Preismanipulation beim Trading mit großen Kryptowährungen eingeleitet. Gegenüber Bloomberg ließen Insider durchblicken, dass offenbar mit Hilfe vorgetäuschter Orders die Preise in eine gewünschte Richtung bewegt wurden (Spoofing). Zudem gibt es Hinweise, dass Trader mit sich selbst gehandelt haben, um die Notierungen zu manipulieren. Im Fokus stehen vor allem Bitcoin und Ethereum und damit die nach Marktkapitalisierung zwei größten Währungen.

Sollten tatsächlich Preismanipulationen nachgewiesen werden, dürfte dies weitere, noch schärfere regulatorische Vorgaben zur Folge haben. Ängste um zu strenge Maßnahmen sorgten bereits im Frühjahr für deutliche Verluste am Krypto-Markt. So wurden vor allem in Asien Krypto-Börsen stark reguliert oder sogar ganz verboten. Solange hier keine Klarheit besteht, erscheint eine marktbreite und nachhaltige Erholung kaum möglich.

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