Feingold Research | 21.04.2018 18:13
Allmählich werden Krypto-Investoren wieder zuversichtlich. Der Marktwert aller Kryptowährungen klettert wieder an die 400 Billionenmarke heran, wobei Bitcoin als größte Währung wieder mehr als 40 Prozent aller knapp 1600 digitalen Währungen ausmacht. Die Volatilität ist trotz der Erholung nach wie vor hoch. Kann sich das bald ändern?
Die Kryptowelt wurde in dieser Woche von einigen Erschütterungen heimgesucht, die allerdings unterschiedliche Ursachen hatten. Das ICO von savedroid hat wohl für den größten Schreck unter deutschen Krypto-Fans hierzulande gesorgt. Wir hatten ausführlich berichtet. Uns hatten zahlreiche Leserbriefe erreicht, die wir leider nicht alle beantworten konnten. Aber mit unserer Berichterstattung hoffen wir, alles über diese zweifelhafte Aktion abgedeckt zu haben.
h3 Vola bleibt hoch/h3Ansonsten war der Handel in dieser Woche von kurzfristigen Preisschwankungen geprägt. Eine Ursache für die auffälligen Preisveränderungen könnten große Trades sein, die oft von großen Haltern ausgeführt werden, sogenannten Bitcoin-Wales. Seit dem frühen Montag hat der Preis von Bitcoin immer wieder heftige Bewegungen von mehr als 200 Dollar innerhalb von nur 20 Minuten erfahren. Diese Bewegungen zeigen, dass der Markt selbst bei Bitcoin immer noch sehr illiquide ist und bereits vergleichsweise geringe Positionen ausreichen, um hier den Markt zu bewegen. Krypto-Anleger müssen sich wohl auch künftig auf eine große Volatilität einstellen. Das ist ein großer Unterschied zum Aktienmarkt, an dem sich die Volatilität nach Markterholungen in der Regel wieder sehr viel stärker beruhigt.
Am Samstag konnte der Bitcoin kurz über 9000 US-Dollar steigen. Kurzfristig könnte die Luft für die Bullen an dieser Marke dünn werden. Mittelfristig scheint jedoch die Trendwende geglückt zu sein, sollte es nicht zu deutlichen Rückschlägen kommen. Dies zeigen auch Altcoins wie IOTA, die sich innerhalb weniger Tage verdoppelt haben.
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