Feingold Research | 06.07.2018 12:30
Der Bitcoin zeigt sich in diesen Tagen recht stabil und konnte sich vom Tief um 5800 US-Dollar etwas erholen. Die Erholung verläuft jedoch keineswegs wie man es beispielsweise vom Aktienmarkt gewohnt ist. Dort sieht man beispielsweise in einer Aufwärtsbewegung Klassischerweise höhere Hochs und auch Tiefs, wenn der Kurs wieder korrigiert. Der Kryptomarkt bleibt jedoch äußerst sprunghaft. Ein häufiges Muster hat von der Community den Namen „Bart Pattern“ verpasst bekommen. Also „Bart“ für den Kopf von Bart Simpson und „pattern“ für Muster/Vorlage. Aber sehen Sie selbst:
Man sieht also eine steile Aufwärtsbewegung innerhalb von Sekunden oder Minuten. Daraufhin folgt eine Seitwärtsbewegung, meist über mehrere Stunden, in denen der Kurs nur geringe Ausschläge zeigt. Zum Schluß wird die Aufwärtsbewegung wieder vollständig verkauft und bildet so einen perfekten Bart-Kopf.
Trader und aktive Krypto-Anleger sollten sich diesen Mechanismus in jedem Fall bewusst machen. Für Kritiker stecken hinter diesem Muster die Bitcoin-Wale, die mit ihrer Coin-Masse den Markt jederzeit in eine beliebige Richtung schieben können. Mittlerweile könnte die Erklärung jedoch auch auf der zweiten Ebene sein. Denn viele Trader antizipieren dieses häufige Kursmuster und setzen ihre Limits und Stop-Loss-Orders dementsprechend.
Für kleinere Anleger liegt die Gefahr darin, Stopp-Loss-Orders im Abstand von 200-300 US-Dollar zu setzen, die dann häufig mit einer Bart-Bewegung abgefischt werden, ohne das der Markt eine signifikante Veränderung erfährt.
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